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Die "Unruhen" in Frankreich lassen nach. Fraglich ist, ob sie überhaupt als solche bezeichnet werden können, immer wieder haben beteiligte Jugendliche erwähnt, dass sie in keinster Weise organisiert wären. Unter "Unruhen" verstehe ich gerichteten und organisierten Widerstand, Protest, Revolte. Gerichtet waren diese Aktionen ziemlich sicher doch keineswegs organisiert. Insofern kann man fast beruhigt sein, dass im Nachbarland keine Revolution droht. Viel beunruhigender ist aber, dass in Frankreich, einem der ersten Staaten, in dem die Menschenrechte in der Verfassung formuliert wurden, ein Innenminister namens Nicolas Sarkozy mit seiner "Politik der Härte" glaubt, positive Erfolge zu erzielen. Jetzt da die Welle der Gewalt langsam abebbt; nach fast vierzehn Tagen. Dass hiermit keine Probleme gelöst werden, sollte eigentlich jedem Menschen klaren Verstands bewusst sein. Doch mit dieser Abschiebepolitik wähnt sich Frankreich in bester Gesellschaft mit einem anderen Vorreiter der Menschenrechte: den USA. Von Anfang an waren jedoch in diesem Land trotz entsprechender Verfassung immer einige Menschen gleicher als andere.
Ich weiß sicher keine Lösung für diese Situation. Doch ich weiß, dass es alarmierend sein muss, solche Zustände beim unmittelbaren demokratischen Nachbarn erleben zu müssen. Es sollte eigentlich Grund genug für die eigene Regierung sein, niemals solche Klüfte entstehen zu lassen - oder diese vielmehr schnellstmöglich zu schließen zu versuchen.
 

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