Über Nacht hat der Bodenfrost die Landschaft unter eine weiße Decke gehüllt. Der Nebel gesellt sich dazu und lässt den Blick nicht weiter als gute einhundert Meter schweifen. Die Luft hat fast genau null Grad Celsius und alles strahlt eine Ruhe aus, die nur dann und wann vom Ruf einer Krähe unterbrochen wird. Doch auch diese Rufe werden durch den Nebel wie durch Watte gedämpft. Manchmal möchte man, dass diese Ruhe nie wieder durchbrochen wird und der Nebel sich doch für immer auf die Felder, über die Straßen und um die Häuser legen möge.
iatbe - am Samstag, 10. Dezember 2005, 14:14 - Rubrik: Der Alltag