Auf dem Rückweg von der Vorlesung gab es in den Verkehrsnachrichten den Hinweis, dass auf einem Autobahnabschnitt, den ich hätte passieren müssen, vier Kilometer Stau ist. Also ab durch die Tucht nach Hause. Das hätte ich besser gelassen, denn ich glaube auch mit Stau wäre es über die A2 deutlich schneller gewesen. So viele Ampeln auf einem Haufen, da muss irgendwo ein Nest gewesen sein. Und - wie sollte es auch anders sein - natürlich sprangen die alle kurz vor meinem erreichen der jeweiligen Ampel auf Rot. Mal wollte ein grinsbäckiger Radfahrer die Straße passieren und mal wollte nur die Ampel einen auf dicke Hose machen. Mindestens sechs der bestimmt drei dutzend Ampeln, verteilt auf circa sechsundachtzig Kilometer, waren pauschal rot. In alle Richtungen. Und wenn sich an der Kreuzung genügend Autos gesammelt haben, entschied die Ampel per Zufallsgenerator, welche Richtung zuerst wieder fahren durfte. Außerdem gab es da noch die fünf Strafampeln. Wer zu schnell an diese Spezies heranfährt, wird brutal ausgebremst. Überflüssig wie das Gelege einer Wasserschlange!
Fakt ist, dass wir, obwohl die Vorlesung früher als Plan beendet war, später zu Hause ankamen, als z.B. am Dienstag, als die Vorlesung planmäßig beendet wurde. Dämliche Ampeln.

Fakt ist, dass wir, obwohl die Vorlesung früher als Plan beendet war, später zu Hause ankamen, als z.B. am Dienstag, als die Vorlesung planmäßig beendet wurde. Dämliche Ampeln.

iatbe - am Donnerstag, 6. Mai 2004, 23:19 - Rubrik: Der Alltag