Der Alltag
Die Dritte
Fragmenter av en Fortid
Im Buero
In der Hitze der Nacht
Musik
Projekte
SPAM
Studium
Tondokumente
Ueberhaupt und ausserdem
ZAP
zu Hause ist...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
Wenn ich das Konzert von Amon Amarth in Osnabrück mit dem Auftritt von In Flames in Köln vergleiche, lässt sich zu erst einmal festhalten, dass beim erstgenannten das Publikum deutlich älter war. Insgesamt hieß das also: mehr Fans und weniger Mitläufer. Nichts gegen letztere, die füllen die Konzerte, was für die auftretenden Bands sicher von Vorteil ist. Als Besucher ist's aber schon etwas nervenaufreibend, wenn ein paar krakeelende Teenies aufgeregt in der Gegend herumhuschen. So ist es aber bei Amon Amarth nicht geschehen.
Ich selber war genau genommen auch nur dort, weil ihr Sound (das betraf vor allem die Gitarren) meines Erachtens auf dem diesjährigen Wacken Open Air wirklich scheußlich war. Von CD haben sie mir jedoch immer ganz gut gefallen, weshalb ich mir dachte, dass es sich für mich lohnen könnte, ein zweites Livekonzert zu besuchen, um einen objektiveren Eindruck zu gewinnen. Zum Glück muss ich sagen. Schon die erste Vorband, Impious, war ziemlich gut. Ich kann mir aber bis heute irgendwie nicht den Namen merken... Auf jeden Fall waren sie hervorragend, auch wenn das N8 noch nicht so sehr gefüllt war und sie einen recht schweren Stand hatten. Nach zwei mittelmäßigen Openern haben die Jungs richtig abgeräumt.
Die zweite Vorband, die ich bereits vorher kannte, waren Disillusion. Da war leider der Name Programm und ich habe mir zeitweise gewünscht, sie würden rein instrumentalen Metal spielen. Nun ja, sie waren bemüht, hat nicht sollen sein, ich erspare mir weitere Kommentare.
Recht kritisch stand ich dann dem Auftritt von Amon Amarth selber gegenüber. Die haben sich aber gar nicht lange bitten lassen, mich innerhalb wenigster Minuten von ihrer absolut geilen Livequalität überzeugt und mich nach ein paar Songs zum warm werden nach vorne gezogen. Von da an bis etwa eine viertel Stunde vor dem Ende des Konzerts weiß ich eigentlich nur noch, dass es ein absolut heißes, enges und anstrengendes moshen war, das jedoch nicht von irgendwelchen hirnlosen Aggros zersetzt wurde. Die Stimmung war grandios, das Publikum super, der Sound absolut in Ordnung, gut abgemischt, die Instrumente hart gespielt und Amon Amarth haben gezeigt, wo derzeit der Hammer (des Thor) hängt; das hat für den eher mauen Auftritt auf dem Wacken mehr als entschädigt.

Ich bin aber trotzdem noch der Überzeugung, dass der Sänger (Johan Hegg) ein gebürtiger Waldschrat ist.
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma