Ich hatte mir die Vorstellung auf Pro7 schlimmer vorgestellt. Dennoch führen die vielen Werbepausen gerade in einem Dokumentarfilm zu einem Zerreißen der Story. Etwas schade. Insgesamt musste sich der Film ohnehin (besonders gegen Ende) oft fragen lassen, aus welchen Quellen denn wohl das vermittelte Wissen stammt. Bei Dokumentarfilmen stellt sich die Frage - je nach Thematik - in der Regel ohnehin. Und bei M. Moore und/oder politisch motivierten Filmen muss sich das erst recht gefragt werden. Trotzdem bietet Fahrenheit 9/11 reichlich interessante Einblicke, die ich selber vorher noch nicht kannte; vor allem was die Vetternwirtschaft in diesem Maßstab angeht.
lovecraft meinte am 3. Nov, 16:57:
Tränen drücken
Das macht der Film die letzten 30 Minuten. War vor 14 Tagen im Kino und hab ihn mir da angesehen, ohne Werbung. Der Film ist im Grunde ja nur 90 Minuten Anti-Bush-Werbung. Ein wenig zu polemisch für mich, aber wer sich F9/11 ansieht, weiss ja auch, was ihn erwartet.Jedenfalls kann Moore ja jetzt weiterfilmen. Sein "Opfer" bleibt ja da.
iatbe antwortete am 4. Nov, 18:16:
ja
Stimmt, die letzten Minuten sind mir auch negativ aufgefallen. Der "Wandel" unserer liebgewonnenen Patriotin und ihr Zusammenbruch vor laufender Kamera.