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Wenn ich nachmittags/früh abends von der Arbeit nach Hause komme und nicht gerade zur Vorlesung fahre, mache ich für gewöhnlich eigentlich nichts mehr. Dazu kann ich mich meist nicht mehr aufraffen. Die Folge ist konsequenterweise, dass jede Menge von dem liegen bleibt, was zu Hause eigentlich mal erledigt werden müsste. Zum Beispiel einen Spiegel anbringen und die zusammengewürfelte Anlage (Verstärker und Lautsprecher sind älter als ich, der CD-Player ist recht neu) im Schlafzimmer aufbauen. Gestern habe ich mich dazu durchgerungen, nicht vor dem Fernseher und den Simpsons zu versacken, sondern schaltbare Steckdosenleisten sowie Schrauben und Dübel zu besorgen, um die beiden erwähnten Dinge endlich zu Ende zu bringen. Und wenn ich schon im Baumarkt bin, kann ich auch endlich eine richtige Zange zum abisolieren kaufen, für einen Seitenschneider zum abisolieren bin ich etwas zu ungeschickt. Im Baumarkt hatte ich bei den Steckdosenleisten die Wahl zwischen solchen, die knapp unter vierzig Euro kosten und solchen, die knapp unter fünf Euro kosten. Ich habe zwei für je knapp unter fünf Euro genommen. Eine Zange zum abisolieren habe ich mir verkniffen, es gab nur Modelle ab vierzehn Euro aufwärts. Dafür benutze ich die dann doch zu selten. Bei den Schrauben und Dübeln habe ich mich für ein sechser-Kombipaket (sechs Schrauben mit sechs passenden Dübeln) entschieden, dass schien mir das günstigste und einfachste. Erst an der Kasse bemerkte ich meine bedrückende finanzielle Lage: ich hatte noch exakt fünf Cent bar. Aber im Baumärkten kann man ja auch mit Karte zahlen, selbst wenn es nur zehn Euro und ein paar Cent sind. Auf dem Parkplatz fiel mir ein, dass ich für die Anlage im Schlafzimmer eigentlich gar kein passendes Möbel habe - auf dem Boden ist wohl kaum der geeignete Platz dafür. Also noch schnell ins Dänische Bettenlager, mal schauen ob die nichts passendes haben. Im Bad fehlt auch noch ein kleines Schränkchen. So 37 mal 25 mal 60 cm etwa. Ein schönes erschwingliches Rollregal für die Anlage habe ich gefunden, ein kleines Schränkchen nicht. An der Kasse sagte man mir dann (nach längerem Suchen im Lager), dass das Regal nicht mehr vorrätig sei, erst bestellt werden müsse und die nächste Warenlieferung käme erst nächste Woche Mittwoch. Nach kurzem zögern habe ich das Ding bestellt, immerhin muss ich mich so nicht noch einmal nach einem passenden Modell umschauen. Wieder zu Hause angekommen kam mir dann in den Sinn, dass ich weder eine Bohrmaschine noch einen Akku-Schrauber besitze. Also schnell zu Muttern, einen leihen... Akku leer. Beide. Um zum Ende dieses Liedes zu kommen: der Wille war da, geschafft habe ich trotzdem nix, denn als der erste Akku wieder aufgeladen war, war es bereits nach zweiundzwanzig Uhr - und das wollte ich meinen unter mir wohnenden Nachbarn dann auch nicht antun. Morgen gibt es einen neuen Versuch.
 

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