Der Alltag
Die Dritte
Fragmenter av en Fortid
Im Buero
In der Hitze der Nacht
Musik
Projekte
SPAM
Studium
Tondokumente
Ueberhaupt und ausserdem
ZAP
zu Hause ist...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
In anderen Ländern ist das ganz normal, da wird im täglichen Straßenverkehr gehupt, was die Tröte hergibt. Hierzulande ist das eher selten und wenn gehupt wird, dann wird entweder jemand damit verscheucht oder angehupt, besser weggehupt; hupen hat somit vornehmlich eine strafende Funktion.

Letzteres habe ich mir in der letzten Zeit auch angewöhnt. Es wimmelt hier nur so vor Vollidioten, die meinen, die Straße gehöre ihnen alleine. Da kommt mir in einer 50-Zone (über deren Sinn man sicher streiten mag) in einer seichten und langgezogenen Kurve auf "meiner" Straßenseite unnötigerweise jemand entgegen – es gab folglich einen Mittelstreifen und der Sack hat die Kurve geschnitten, obwohl ich deutlich sichtbar und kurz vor ihm war – dem es offensichtlich scheißegal ist, dass auf der Straße auch noch andere fahren. Hupen. Hat bei dem wahrscheinlich eh keinen Sinn, da er intellektuell nicht fähig scheint, ein Auto vernünftig zu führen. Da kann ich schwerlich erwarten, dass dieser Jemand Hup-Zeichen zu deuten vermag. Trotzdem, vielleicht wacht er ja wenigstens aus seinem Tiefschlaf auf. Kurz vorher versuchte ich von einer vorfahrtberechtigten Straße in eine Seitenstraße einzubiegen, was fast in der Seite eines Wagens endete, der aus eben dieser Seitenstraße kam. Der gute Mensch hatte zum rechts abbiegen soweit nach links ausgeholt, dass ich ziemlich in die Eisen musste, da "meine" Fahrbahnseite bereits blockiert war. Hauptsache die dumme Nuss muss nicht abbremsen und kann mit zu hoher Geschwindigkeit rechts abbiegen. Dessen scheeles Gesicht habe ich nach dem hupen wenigstens noch sehen können. Aber wohl auch einer, der es nicht geschnallt hat, geschweige denn eine Lehre daraus ziehen könnte. Noch etwas früher auf meiner Heimfahrt von der Arbeit bog ich aus einer Seitenstraße auf eine Bundesstraße. Aus einer schräg gegenüberliegenden Seitenstraße hatte das jemand beobachtet und wohl nicht in Erwägung gezogen, dass man auf etwa zehn Metern Straße durchaus seinen Wagen beschleunigen kann. Somit blieb er auf halber Strecke auf die Bundesstraße stehen, ich ging in die Eisen und – hupte. Blöder Sack, gefährde den Verkehr gefälligst woanders. Nicht nur, dass weit und breit kein anderes Auto mehr in Sicht war und die Plinse wenige Sekunden nach mir ungehindert auf die Bundesstraße gekonnt hätte, nein, nach etwa dreißig Metern auf der Bundesstraße bog der Mensch auch schon wieder ab. Aber auf den paar Metern muss man ja durch einen gewagten Fahrstil noch etwas Zeit gewinnen - sagen wir eineinhalb Sekunden. Sofern einem niemand in den Wagen rauscht.

Und dann gibt es da noch die Verkehrsteilnehmer, die wirklich wegen jedem Scheiß auf die Hupe drücken... aber davon ist mir keiner begegnet.
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma