Nachdem ich jetzt seit dem 02. Januar stark in einem Projekt, einer Art Abschiedsgeschenk an meinen Arbeitgeber bevor ich ihn zum 01. April dann verlasse, eingebunden bin, merke ich, wie sehr sich meine ganze Arbeitswelt verändert hat, wie ich viel mehr Erholung brauche und wie viel stärker mich all das belastet: die Arbeit, das Wissen darum, dass ich wenig von dem werde "genießen" können, was ich gerade an Arbeit leiste, wie überhaupt das ganze Gebilde meiner alten Wirkungsstätte zusammen zu fallen scheint. Da ist niemand mehr, mit dem ich dieses Projekt gemeinsam durchziehen und der mit mir gemeinsam die zwischenzeitlichen Niederschläge während der Durchführung - die bei einem solchen Projekt in der IT unvermeidlich sind - stemmen könnte. Das spiegelt sich auch darin wider, dass gestern das zweite Wochenende in Folge verging, an dem ich mich nicht richtig erholen konnte. Ich habe gar nicht mal an die Arbeit gedacht, aber dennoch war keine Entspannung und kein Abschalten möglich. Erst am späten Sonntagnachmittag stellte sich etwas vergleichbares ein; ein Zeichen dafür, dass es besser wird. Und die Tatsache, dass ich seit heute eigentlich durch bin mit dieser Arbeit, lässt mich hoffen, dass es am kommenden Wochenende wirklich besser wird.