Ich habe seit fast einer Woche ungefähr drei "kaputte" Stellen im Mund. Genau genommen sind die Stellen entzündet und offen; es sind drei an der Zahl, eine hinten unten links, die beiden anderen vorne. Eine davon oben rechts unter der Lippe und die andere auf der anderen Seite genau zwischen Ober- und Unterlippe. Gerade die beiden letzteren schmerzen bei Berührungen höllisch und da sie natürlich links und rechts verteilt sind, muss ich immer gut abwägen, ob ich wirklich etwas essen und den Schmerz ertragen oder lieber doch noch ein bisschen das Magenknurren aushalten möchte. Wenn ich mich dann zum essen entschließe, ist das in etwa so, als füttere man ein Kleinkind. Der Mund schließt nicht richtig um den Löffel (oder die Gabel, egal) und dementsprechend fließt mir das Essen über die Lippen und bildet einen zähen klebrigen Film. Auch beim kauen kommt es schon mal vor, dass etwas den Weg zurück aus dem Mund findet, da sich dieser auch hierbei nicht vollständig schließen lässt. Tue ich es doch, lässt mir die Schmerzreaktion - die ich überhaupt nicht unterdrücken kann - das Essen nur mühsam im Mund behalten. Am schlimmsten ist aber das Zähneputzen, hier falle ich endgültig in das Kleinkindalter zurück. Wenn ich nicht über das Waschbecken gebeugt putze, sabbere ich mich komplett mit einem Zahnpasta-Speichelgemisch ein - und es gibt nichts, was ich dagegen tun könnte. Und wenn ich mal versehentlich mit einer der Borsten über eine entzündete Stelle reibe muss ich mich echt zusammenreißen um nicht im Dreieck zu springen und zu heulen wie ein Hund. Zum kotzen! (Aber das täte wohl zu sehr weh, ich lasse es besser...)
Obwohl es schon ein wenig besser geworden ist, habe ich das Gefühl, die Salbe die ich zur Linderung nutze, brächte überhaupt nichts.
Einen Vorteil hat die Sache dennoch (zumindest wohl für Außenstehende): ich halte die meiste Zeit des Tages die Klappe.
Obwohl es schon ein wenig besser geworden ist, habe ich das Gefühl, die Salbe die ich zur Linderung nutze, brächte überhaupt nichts.
Einen Vorteil hat die Sache dennoch (zumindest wohl für Außenstehende): ich halte die meiste Zeit des Tages die Klappe.
iatbe - am Montag, 17. Januar 2005, 15:34 - Rubrik: Der Alltag