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Wer glaubt, die Natur hätte keinen Humor, der irrt. Erst gestern hat sie mich wieder vom Gegenteil überzeugt. Wir fuhren mal wieder irgendwo auf der A2 Richtung G; die Strecke führt häufiger mal durch kleine Gebirge, in deren Fels dann eine Schneise für die Autobahn geschlagen wurde. Wir durchquerten eine dieser Schneisen, deren hohen Felswände eine natürliche Begrenzung links und rechts der Autobahn bilden. Diese Begrenzungen werden mit Netzen gesichert, damit keine Steine auf die Autos oder Autobahn fallen können. Mutter Natur hat ihrerseits Eis auf ihre Wunde gelegt. Überall entlang der Schneise hingen glitzernd in der Morgensonne Eiszapfen herab – wie um zu sagen, dass sie letztlich doch am längeren Hebel sitzt und wenn sie es will, dann kann immer noch etwas auf die Autos hinab fallen und den Verkehr gefährden.
Heute spielt sie wieder ihre Spielchen. Die Sonne strahlt und lässt den Schnee langsam auf den Dachfenstern wegschmelzen, so dass die Zimmer herrlich durchleuchtet werden. Aber in der ferne ziehen watteweich schon die nächsten schneebringenden Wolken auf. Sie warten, bis auch das letzte Dachfenster frei von Schnee ist um diese dann sogleich wieder zu bedecken.

Ein seltsamer Humor, zugegeben, aber bei dem was wir ihr antun ist das wohl nicht verwunderlich.
 

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