Der Alltag
Die Dritte
Fragmenter av en Fortid
Im Buero
In der Hitze der Nacht
Musik
Projekte
SPAM
Studium
Tondokumente
Ueberhaupt und ausserdem
ZAP
zu Hause ist...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
Meine Gedanken einfach nur schweifen oder treiben zu lassen, dabei die Augen schließen und den Körper entspannen, das ist fast ebenso erholsam wie ein kleines Schläfchen am Mittag. Am besten kann ich das in einer Umgebung mit einer gleichmäßigen monotonen Geräuschkulisse, z.B. im Auto (als Beifahrer), im Bus oder im Zug. Meist beginne ich dann, kurz den Tag zu rekapitulieren, um relativ bald bei einem Gedankengang scharf in die Kurve zu gehen und ganz woanders zu landen. Nur kurze Zeit später gehen mir wieder ganz andere Gedanken durch den Kopf. Irgendwann gelange ich an Gedanken, die mich länger beschäftigen und die nicht so schnell wieder aus dem Fokus entschwinden. Dieses schweifen und treiben lassen lässt mich manche Situation meines Alltags nachträglich neu und oft auch anders und besser beurteilen. Mit einem gewissen zeitlichen Abstand und mit genügend Zeit lassen sich so oft einige Rückstände, die auf der Seele lasten und von denen ich eigentlich nichts wusste, beseitigen. Es ist sozusagen ein regelmäßiges entstauben der Hinterkammern meines Oberstübchens. Wie wichtig dies für mich ist, merke ich immer dann, wenn ich lange keine Gelegenheit dazu hatte. Ich reagiere auf bestimmte Situationen gestresster, oft auch gereizter und insgesamt fühle ich mich weniger wohl.
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma