Heute ist beim Mittagstisch (auf der Arbeit) das erste Mal der Satz "dann kriegen wir Weimarer Verhältnisse" gefallen. Es ging natürlich um die missliche politische Lage, die reine Fixierung auf Personen wie Merkel, Fischer, Westerwelle, Stoiber, Lafontaine, Gysi und natürlich auch Schröder. Es ging um persönliche Differenzen zwischen diesen Personen, die vermutlich der einzige Grund sind, warum wir derzeit einen solchen Eiertanz erleben. Im Grunde müssten sie alle abgesägt werden, sie haben alle verspielt und sind so festgefahren, dass es einfach nicht vorwärts geht. Einzig Fischer hat den - meines Erachtens bedauernswerten - mutigen Schritt getan und bereits angekündigt, dass er im Falle einer Opositionsrolle keine führenden Tätigkeiten mehr ausführen möchte.
So radiakal es klingt, ich denke, eine komplette Rasur durch alle Parteien hindurch täte gut. Das Problem an der Sache ist aber wieder: diejenigen, die nachrücken, kennt niemand. Und da die Parteiprogramme im Zweifelsfalle eh wischi-waschi sind, wären nun wirklich fast alle (Bürger) gründlich verwirrt. Eine wirklich beschissene Situation und ich bin froh, im Moment andere Sorgen zu haben, die mich davon abhalten, lange darüber nachzudenken, was denn nun eigentlich werden soll.
So radiakal es klingt, ich denke, eine komplette Rasur durch alle Parteien hindurch täte gut. Das Problem an der Sache ist aber wieder: diejenigen, die nachrücken, kennt niemand. Und da die Parteiprogramme im Zweifelsfalle eh wischi-waschi sind, wären nun wirklich fast alle (Bürger) gründlich verwirrt. Eine wirklich beschissene Situation und ich bin froh, im Moment andere Sorgen zu haben, die mich davon abhalten, lange darüber nachzudenken, was denn nun eigentlich werden soll.
iatbe - am Donnerstag, 22. September 2005, 21:33 - Rubrik: Der Alltag