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Wenn man nach... achtzehn Jahren den Frisör wechselt - oder zumindest den "Salon", die Dame die mir die Haare schneidet hat den Arbeitgeber wechseln müssen, ist das beim "ersten Mal" irgendwie seltsam. Ich verstehe mich eigentlich ganz gut mit meiner Frisörin und eigentlich haben wir immer interessante Gespräche. Wenngleich die Prozedur bei mir schnell erledigt ist. Ein bisschen schnippeln hier und da und fertig. Aber heute kam ich eigentlich gar nicht dazwischen, so aufgedreht war die Gute. Irgendwie witzig, musste sie doch in nicht einmal fünf Minuten alles packen, was seit meinem letzten Haarschnitt bei ihr (im Dezember des letzten Jahres, danach war ich noch einmal bei ihrem alten Brötchengeber, da ich noch nicht wusste, dass sie dort nicht mehr arbeitet) so alles passiert ist. Zwar hatten wir uns am sogenannten Vatertag getroffen und uns da schon einige Minuten unterhalten - daher wusste ich letztlich auch ihren neuen Arbeitgeber -, doch wussten wir beide nicht mehr sonderlich viel von dem Gespräch. Außer eben, dass sie mir gesagt hat, wo sie jetzt schneidet. Und heute konnte sie mir dann endlich ihren neuen Arbeitsplatz demonstrieren - zumindest schien sie mir sehr stolz. Schön, wenn gerade in diesen Zeiten der Verlust eines Arbeitsplatzes so schnell abgefedert werden kann und der neue Platz auch gleichzeitig eine Verbesserung darstellt. Auch für mich, dort gibt es Kaffee, während man wartet und/oder bedient wird. Sehr löblich.

Wow, ich Hengst. Es geht wieder. Keine Ahnung was los war, denn auch nachdem ich die Sicherung des Radios gewechselt hatte, blieb es noch immer stumm (die Stecker hatte ich vorher schon einmal abgenommen und wieder aufgesteckt). Also habe ich mein "altes" Radio ausgebuddelt und ersatzhalber einmal angeschlossen. Das lief natürlich sofort. Da es schon recht spät war und ich keinen Bock hatte, den Rahmen auch noch umständlich im Halbdunkel zu wechseln - ich hatte wohl schon öfters erwähnt, dass ich nicht der geschickteste in solcherlei Hinsicht bin - habe ich erst einmal das vermeintlich funktionsuntüchtige Teil wieder eingebaut. Und trotz aller geschwundener Hoffnung noch einmal den CD-Auswurf betätigt. Schade, dass ich mein eigenes Grinsen nicht sehen konnte, das sich über meine Lippen schlich, als die sich Radiobeleuchtung einschaltete und der Player mir die CD entgegen schob.

Auf die Idee, dass es vielleicht auch die Sicherung am Radio selbst sein könnte, die "durch" ist, bin ich natürlich noch nicht gekommen. Da weiß ich jetzt ja, was ich heute noch mal eben nachschauen kann. Das herausnehmen des Radios ist mittlerweile schon fast zur Routine geworden.

Man ist doch nicht mehr der jüngste. Nach einer etwas unbequemen Nacht auf einer selbst aufblasenden Isomatte, deren Ventil leider defekt ist und deren Luft folglich entweicht, wenn man auf ihr liegt, habe ich doch eher das Gefühl auf dem Boden denn auf einer Isomatte geschlafen zu haben. Dementsprechend schmerzt mir bereits seit heute Morgen das Kreuz und keine Körperhaltung die ich annehme, lässt es angenehmer werden. Es ist noch nicht lange her, da hat mir das überhaupt nichts ausgemacht.

Mein Autoradio streikt. Zwei Tage lang dachte ich, die Sicherung sei wohl hin. Dann habe ich endlich einmal Zeit gefunden, mich darum zu kümmern und die Sicherung ausgetauscht. Aber leider bleibt das Teil noch immer stumm. Bleibt mir wohl nur noch, mein altes Radio auszubuddeln und wieder anzuschließen, um herauszufinden, ob es denn nun am Radio selber liegt. Immerhin ist noch Garantie auf dem streikenden.

Es nimmt einfach kein Ende. Ich weiß auch nicht, ob ich auf einer Art "schwarzen Liste" bei den Jungs (und Mädels) vom Finanzamt stehe. Diese endlosen Briefwechsel, diese Schikane, erst alles mögliche abzulehnen und dann quasi Zug-um-Zug doch zu akzeptieren. Wollen die mich eigentlich mürbe machen? Und spekulieren darauf, dass ich es schon dabei bewenden lasse. Die müssten doch langsam merken, dass dem nicht so ist. Ich kann es aber wirklich langsam nicht mehr sehen.

 

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