Heute war ich es nach zehn Tagen endlich leid, mit der defekten Glühbirne meines rechten Scheinwerfers (Abblendlicht) zu fahren. Nach einem kurzen Blick ins "Handbuch" war die zu öffnende Abdeckung sowie die zu tätigenden Schritte zum Ausbau klar, gesagt, getan, die fragliche Birne war recht bald in meiner Hand, damit ich mit diesem Referenzexemplar eine passende neue erwerben konnte. Schon beim Ausbau war mir klar, dass das Wiedereinsetzen nicht so trivial sein wird, da man nicht nur nix sehen konnte und fast im Blindflug arbeiten musste, sondern weil man auch nur für eine Hand Platz zum werkeln hatte - und auch für die war es eng. Aber was mich dann beim Einbau erwartete, war so deprimierend und niederschmetternd, dass ich kurz davor war die Sache abzubrechen und am Montag in eine Werkstatt zu fahren. Es musste letztlich nur noch ein kleiner blöder Drahtbügel zur Fixierung der Birne in der Fassung arretiert werden. Nur noch... Das hat mich alleine fast dreißig Minuten gekostet. Ich bin für solcherlei Geschicklichkeitsübungen einfach nicht geeignet. Demnächst haben meine Glühbirnen im Auto nicht mehr durchzubrennen. Fertig.

Zwei Alben, die nicht geliefert wurden und dort, wo ich sie bestellen wollte, auch nicht mehr neu zu haben sind:
Sophia - Technology Won't Save Us (Ltd. 2-CD)
Bright Eyes - Lifted OR The Story Is In The Soil, Keep Your Ear To The Ground

Damn!

cut1977 hat mir ein Stöckchen an den Kopf geworfen.

Was ist deine Lieblingsmusik beim Putzen?
Sophia – People Are Like Seasons

Wenn du putzt, hörst du dann Musik?
Nein, davon bekomme ich Stresspusteln.

Wann wurdest du das letzte Mal mit halben Hähnchen beworfen?
Es hat nie jemand ein halbes Hähnchen nach mir geschmissen.

Wenn du eine Kartoffel wärst, welche Sorte wäre das?
Eine, die in einem Sack landet auf dem steht: Nur für Schweinemast und Bundeswehr.

Wurdest du je von einem Tier angepöbelt?
Ja, von meinem Meerschweinchen, nachdem ich ihm drei Minuten lang Haare am Arsch ausgerissen habe.

Wie ist der Name deiner Zimmerpflanze?
Totes-trockenes-Ding-da.

Was ist das Riskanteste, das du je gegessen hast?
Eine Pizza bei „Deep Pan Pizza“.

Bist du mit Wasserschweinen verwandt?
Nein, aber man sagt mir nach, verdächtige Gemeinsamkeiten mit Meerschweinchen zu haben.

Gibt es einen richtig schlechten Film, den du trotzdem irgendwie magst?
Der heißt Hairspray.

Ist deine Finanzplanung außerirdisch?
Ich plane das nicht.

Wie lautet dein schönster Fluch?
Arschkrampenzeit

Als was wirst du wiedergeboren werden?
Ich habe die ganze Zeit die Frage nicht richtig gelesen. Ich hatte geglaubt gelesen zu haben: als was möchtest Du wiedergeboren werden? Aber das steht hier gar nicht, hier steht: [a]ls was wirst du wiedergeboren werden?

Kannst du Dialekte nicht sprechen?
Wer Dialekte nachmacht oder fälscht, oder nachgemachte oder gefälschte sich verschafft und in Umlauf bringt, wird mit Zipfelklatschern nicht unter 200 Hieben bestraft.

Hast du einmal mit einem Metzger gekämpft?
Ja, einmal. Allerdings war der gar kein Metzger und wir haben auch nicht gekämpft.

Hast du einen Nationalpark adoptiert?
Hier laufen gleich zwei von der Sorte herum.

Gibst du belegten Brötchen Namen?
Nur, wenn mir nach Smalltalk ist.

Hast du aggressive Gedanken, während du im Keller angekettet zum Schlafen gezwungen wirst?
Schlafen ist Frieden.

Kannst du Dialekte charmant aussprechen?
Gegenfrage: wieso sollte man dieses Wort charmant aussprechen?

Wenn du eine Karikatur wärst, was wärst du dann?
Vermutlich eine Mischung aus dem HB- und dem Sandmännchen.

Was könntest du verdrücken, wenn du hungrig wie ein Schwein auf Toast wärst?
Ein Schwein auf Toast ist in der Regel tot und nicht hungrig. Insofern wohl Pizza.

Wann hast du zuletzt einen Purzelbaum gemacht?
In Gedanken am 28. Oktober 2006.

Du blutest stark, was tust du?
Stark bluten.

Habe ich eine Meise?
Habe ich eine Meise?


Ich habe gelernt, dass man Stöckchen nicht behalten darf, sondern ebenfalls jemand anderes bewerfen muss. Ich werfe in eine Richtung, grey on grey. Von anderen weiß ich keine Adressen.

Der Blick von der Bxx in Richtung Norden hinterließ den Eindruck, als läge hinter dieser undurchdringlichen Nebelwand, die, mich eben noch in meinem Auto umschließend, sich von einer Sekunde auf die andere, fast übergangslos aufgelöst hat - als läge direkt dahinter das Ende der Welt. Da war nichts, auch nichts schemenhaftes, was man hinter dieser Nebelwand hätte erkennen können und ich frage mich auch noch heute, wie ich an diesem Freitagmorgen überhaupt mit dem Auto hindurch gefunden habe. Nach dem ersten überwältigenden Eindruck vom Rand der Welt setzte sich unweigerlich die Frage im Kopf fest, wie dieser Nebel so abrupt und scharfgrenzig enden kann. Eine Antwort auf diese Frage habe ich freilich weder gesucht noch gefunden und ich will sie eigentlich auch gar nicht hören. Aber es gibt nach wie vor Dinge in unserem hochtechnisierten und aufgeklärten Alltag, die uns mühelos und binnen Bruchteilen von Sekunden darlegen, wie winzig unbedeutend und ohnmächtig wir eigentlich sind. Und gerade Nebel - wissenschaftlich einfach erklärt - fesselt die Menschen immer und immer wieder.