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Der Einbau der 500 MHz CPU gestaltete sich dann auch nicht ganz so trivial wie erhofft. Letztlich konnte ich das wieder auf die bereits negativ aufgefallene Plastikschiene zurückführen. Ein bisschen ruckeln und fühlen, wo sich was bewegt später, erkannte ich, dass die Plastikschiene selber auch nur auf einem kleinen Plastikhalter saß. Vorsichtig drückte ich das eine Ende der Schiene in die Richtung, von der ich meinte, dass sie die fragliche sei, wenn die Schiene von der Halterung gelöst werden könne. Und siehe da, es ging tatsächlich. Ein kleiner Plastikpin hielt die Schiene auch noch auf der anderen Seite, das war dann aber kein Problem mehr, nachdem ich wusste, wo ich ansetzen musste. Schiene weg, CPU eingeploppt, Rechner anklemmen, in freudiger Erwartung auf das Bild warten und - die erste richtige Schlappe kassieren. Der Rechner teilte mir freundlicherweise mit, dass er nur CPUs bis max. 450 MHz unterstütze. Und mit diesem Bildschirm blieb er dann auch hartnäckig stehen.

Wie eine anschließende Recherche ergab, sind nur drei bestimmte Baureihen meines Boards dazu in der Lage, 500 MHz CPUs (bzw. maximal 650 MHz Exemplare) zu betreiben. In meinem Rechner steckt leider kein Board aus einer dieser Baureihen. Also Kommando zurück, 500 MHz Recheneinheit raus, 400 MHz CPU rein. Das blöde Plastikgeschirr war ja bereits beiseite geschafft, so dass der Wechsel wenigstens binnen weniger Sekunden vollzogen war. Und eine gewisse Fingerfertigkeit habe ich diesbezüglich jetzt auch schon. Der Rechner lief anschließend ohne murren ins BIOS hoch und zeigte dort korrekte 400 MHz Rechenleistung und 384 MB RAM an. Ich hatte also ganze 50 MHz und immerhin 192 MB Arbeitsspeicher hinzugewonnen.

Mit 400 MHz und 384 MB RAM konnte jetzt ein neues Betriebssystem auf der (nicht mehr ganz so neuen) 20 GB Festplatte installiert werden. Windows 2000 hat irgendwie ausgedient und sollte durch ein Windows XP ersetzt werden; meine Erfahrungen damit auf langsamen Systemen sind deutlich besser als mit Windows 2000. Also her mit der Ersatzplatte - und siehe da, ich halte 40 statt der erhofften 20 GB in der Hand. Wenn das so weiter geht, schaue ich noch mal unter dem Bett nach, vielleicht liegt da statt dem Ein-Euro-Stück, dass mir abhanden gekommen ist ja ein fünfzig Euro Schein... Die Installation erwies sich als sehr unproblematisch. Nach deren Abschluss konfigurierte ich das System derart, dass größtenteils der unnütze Schnickschnack (Kuhwiesenhintergrund, Ein-/Ausblendeffekte, ...) abgestellt wurde und die Sache war recht ansehnlich. 4096 MB für die Auslagerungsdatei ist zwar maßlos übertrieben für ein System, dass alleine aus Bastelgründen existiert, aber wenn ich die 40 GB irgendwie voll bekommen möchte, ist es schon einmal ein guter Anfang. Insgesamt sind alle Hardwarekomponenten einwandfrei erkannt und die entsprechenden Treiber durch XP installiert worden.


..wird fortgesetzt...

"Wer denkt denn da heute noch dran?"

Ich denke noch an Tschernobyl. Und ich glaube auch nicht, dass es sonst in Vergessenheit geraten ist. Es ist nicht mehr bewusst im Alltag, aber noch weiß fast jeder sofort, um was es geht.

Ich sehe gerade, dass ich meinen tausendsten um drei Tage verpennt habe. Dann isses auch egal.

PS: Hier hoert keiner gerne Metal

Bedauernswert.

"Das klingt für mich zu sehr nach - Schülerband."

Über "My life in the knife trade" von Boysetsfire, den ich persönlich für den besten Song auf der "After The Eulogy" halte.

Wenn man in diesen Strudel hinein gerät, spielt es keine Rolle, ob man es selber verschuldet hat oder nicht. Oder ob man überhaupt bedacht hat, dass jetzt jedes Kaufhaus überfüllt, jede Innenstadt einem Megastau gleicht und jeder Parkplatz dem Gesetz des Stärkeren unterliegt. Es ist ein jährlich wiederkehrender Wahnsinn, der sogenannte Weichnachtseinkauf Weihnachtseinkauf. Kinder werden von ihren Eltern angemault "Du sollst jetzt erst mal still sein", die Kinder fangen an zu heulen, Menschentrauben bilden sich um die Regal mit den in rot-silbernen Verpackungen verhüllten und mit goldenen Schleifchen verzierten Schokoladenprodukten, als gäbe es dort ein Wunder zu bestaunen und wenn man Tomaten kaufen möchte, weiß man vor lauter Überangebot nicht, welche man nehmen soll. Die sind zwar auch rot, aber weder aus Schokolade, noch lassen sie sich richtig gut an einen Tannenbaum hängen.

"Ja, die stehen hier. Und das ist die Figur, die Sie suchen. Die können Sie sich in Ruhe angucken."
"Die brauch ich mir nicht angucken. Die steht hier auf dem Zettel. Die nehm' ich."

 

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