Lange Zeit dachte ich, Songs von My Dying Bride müssen mit Violinen garniert sein. Davon überzeugt hat mich vor allem das mäßige 34.788%... complete (1998 erschienen), da dort eben diese fehlen. Mit Sicherheit hat auch der kurz vor den Aufnahmen erfolgte Wechsel des Line-ups für die Mittelmäßigkeit gesorgt. Wie auch immer, die Violinen fehlen, das Album ist für mich nach wie vor ihr schlechtestes Werk. Ich war so geschockt - vor allem, nachdem der Vorgänger Like Gods Of The Sun so meisterhaft war -, dass ich lange Zeit überhaupt kein neues Album mehr von MDB kaufen mochte; lieber wollte ich die Musik in guter Erinnerung behalten.
Erst 2002 - also gut vier Jahre später - habe ich mich erneut mit MDB auseinandergesetzt, nachdem mir ein Freund erzählte, dass ein anderer Bekannter ihm wiederum erzählt hatte, dass sie musikalisch wieder eher zum Ursprung zurückgekehrt sind. Also kaufte ich mir in Vorbereitung auf das Wacken Open Air (wo MDB 2002 auftraten) das 99er Album The Light At The End Of The World. Zum Glück hatten sie ihren Stil tatsächlich wieder gefunden. Moderner klangen sie zwar, unverkennlich waren das aber meine My Dying Bride. Ich war sofort wieder süchtig und habe außerdem noch die zwei 'Best Of' Veröffentlichungen Meisterwerk I und Meisterwerk II erstanden. Selbstredend musste ich dann auch noch The Dreadful Hours sowie das Live-Album The Voice Of The Wretched kaufen. Und als ich von der geplanten Veröffentlichung eines neuen Albums im Februar 2004 hörte war endgültig wieder alles beim alten.
Und dieses ist wieder ohne Violinen. Aber dieses Mal hat es funktioniert. Sechs Jahre nach dem SuperGAU tritt Songs Of Darkness, Words Of Light den Beweis an, dass MDB auch ein Prachtexemplar von einem Album _ohne_ markante Violinen einspielen kann. Jetzt weiß ich, dass es auch ohne geht. Und morgen höre ich vielleicht noch einmal in 34.788%... complete rein. Oder übermorgen.
Erst 2002 - also gut vier Jahre später - habe ich mich erneut mit MDB auseinandergesetzt, nachdem mir ein Freund erzählte, dass ein anderer Bekannter ihm wiederum erzählt hatte, dass sie musikalisch wieder eher zum Ursprung zurückgekehrt sind. Also kaufte ich mir in Vorbereitung auf das Wacken Open Air (wo MDB 2002 auftraten) das 99er Album The Light At The End Of The World. Zum Glück hatten sie ihren Stil tatsächlich wieder gefunden. Moderner klangen sie zwar, unverkennlich waren das aber meine My Dying Bride. Ich war sofort wieder süchtig und habe außerdem noch die zwei 'Best Of' Veröffentlichungen Meisterwerk I und Meisterwerk II erstanden. Selbstredend musste ich dann auch noch The Dreadful Hours sowie das Live-Album The Voice Of The Wretched kaufen. Und als ich von der geplanten Veröffentlichung eines neuen Albums im Februar 2004 hörte war endgültig wieder alles beim alten.
Und dieses ist wieder ohne Violinen. Aber dieses Mal hat es funktioniert. Sechs Jahre nach dem SuperGAU tritt Songs Of Darkness, Words Of Light den Beweis an, dass MDB auch ein Prachtexemplar von einem Album _ohne_ markante Violinen einspielen kann. Jetzt weiß ich, dass es auch ohne geht. Und morgen höre ich vielleicht noch einmal in 34.788%... complete rein. Oder übermorgen.