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Eigentlich stecke ich diesbezüglich viel weg, aber da hat es mich heute doch aus den Latschen gehauen. Behauptet unser Auszubildender gegenüber der zuständigen Personalabteilung, er säße den ganzen Tag nur herum und schaut acht Stunden aus dem Fenster. Mein lieber Herr Gesangsverein, wer mit solchen Karten spielt, muss sich nicht wundern, dass ihm fortan genauer auf die Finger geschaut wird. Abgesehen davon, dass er tatsächlich ausreichend zu tun hat (was freilich nicht immer gestreng Ausbildungsinhalten ist – aber so ist das bei der Arbeit nun einmal, die macht sich nicht von alleine). Und wer sich bereits in dieser Phase des beruflichen Werdegangs ziert, Arbeit anzunehmen, die mal nicht so nach dem eigenen Geschmack ist, nun, der muss damit rechnen, demnächst in einer Arbeitsagentur auf einen besseren Job zu warten. Und letztlich fehlt er seit Januar nun schon das vierte Mal länger wegen Krankheit. Auch da läuft er Gefahr, dass die Krankheit als Faulenzia entlarvt wird. Eine persönliche Enttäuschung ist dies insbesondere, weil wir eigentlich den Eindruck haben, er macht seine Arbeit recht gut und ist dabei auch nicht gerade ungeschickt. Wenn er den falschen Ausbildungsberuf gewählt hat, ist das sicher bedauerlich, aber dann frech zu behaupten, er wäre unzufrieden, weil er nichts zu tun bekäme ist wirklich etwas dreist. Den Schuh ziehe ich mir nicht an.
 

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