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Die Bande lösen sich und all jene, die an den Enden kleben und glaubten, es würde ewig währen, gar nicht anders können, müssen schmerzvoll erfahren, wie lose die Verbindung ist, wie porös und brüchig die Bande wirklich sind. Andere, die an den Enden kleben, denen es aber scheinbar nichts ausmacht, merken nicht einmal, dass etwas vor sich geht. Naiv glaubte ich lange an einen Traum, nun sehe ich, wie er in tausend Scherben zerbricht. Zerbricht wie ein Spiegel, der lange glaubte, er hinge an einem Haken und als er merkte, dass da nie ein Haken war, herunterfiel: der Glaube an eine Sache ist nie stark genug, wenn die Sache selbst nicht auch auf starkem Fundament gründet.
Diejenigen, die sich lösen, glauben ihrerseits wieder, richtig zu handeln. Sie sind mit ihrem Gewissen im reinen und merken nicht was sie anderen antun. Ich weiß das, ich habe es selbst durchlebt. Vielleicht erst, wenn es zu spät ist, vielleicht auch kurz davor - was wünschenswert wäre und wie es bei mir der Fall war - wird es ihnen bewusst. Aber die Welt wird sich bis dahin weiter drehen und das, was wir einmal hatten werden wir nie wieder zurück bekommen. Dafür ist es schon jetzt zu spät und ich weiß es nicht anders auszudrücken als in diesen Worten; auch wenn es mich innerlich zerreißt.
 

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