Heute morgen las ich in der Zeitung, dass jemand einen Prozess gewonnen hat, in dem es darum ging, dass ein Konzertveranstalter zur Verantwortung gezogen wird weil eine Besucherin des Konzerts einen Tinnitus erlitten hat; insgesamt ging es um 4.000 Euro Schmerzensgeld plus die entstandenen Behandlungskosten. Es handelte sich um ein Open Air Konzert von Bon Jovi im Jahr 2000. Von denen (Bon Jovi) mag man halten was man will und in ihren letzten Alben waren schnulzige Balladen tonangebend. Dennoch, wer ein Bon Jovi Konzert besucht, muss damit rechnen, dass es laut wird. Und wenn man das vorher nicht weiß, merkt man es spätestens nach fünf Minuten - und es gibt immer genügend freien Platz an Stellen, an denen es nicht so laut ist. Aber nein, man muss sich ja erst das Gehör zerballern lassen, dann noch klagen und dann diese Klage auch noch gewinnen... Hier hätte jemand sich und anderen durch ein bisschen nachdenken viel Ärger und Leid ersparen können.
iatbe - am Donnerstag, 9. Dezember 2004, 10:57 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Prompt: damit hat Pro7 eine weitere Sendung (neben taff, Galileo, taff – Die Aufpasser, Popstars, taff – Die Arschgeigen, ...) geschaffen, die wohl so überflüssig wie das Gelege einer Wasserschlange ist. Die einzige Sendeberechtigung ist doch wohl die, dass Pro7 nicht den Eindruck erwecken will, sie hätten nur eine einzige Sendung, die von morgens bis abends läuft. Die Themen sind ebenso langweilig und nicht erwähnenswert wie in den oben genannten Sendungen auch. Toppen kann das nur noch Sat1 (ich glaube es läuft auf Sat1) mit Planetopia. Die Moderatorentrulla kann ja nicht mal vom Teleprompter ablesen – geschweige denn, dass sie versteht, was sie da erzählt.
Aber wieso, verfluchte Axt, pflanzt Pro7 die Simpsons mitten in diese bekloppten Sendungen hinein? So komme ich nicht drum herum, wenigstens die Vorschau oder auch mal den Schluss der einen oder anderen Sendung zu sehen.
Aber wieso, verfluchte Axt, pflanzt Pro7 die Simpsons mitten in diese bekloppten Sendungen hinein? So komme ich nicht drum herum, wenigstens die Vorschau oder auch mal den Schluss der einen oder anderen Sendung zu sehen.
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In letzter Zeit freue ich mich wieder richtig auf die Dienstagabende im PD. Gerne hingefahren bin ich auch vor bespielsweise vier Wochen (und davor auch), aber im Moment kann ich es am Montag kaum noch aushalten; dabei ist eigentlich keine Sau mehr da, die ich wirklich kenne, lediglich ein paar lose Bekannte.
iatbe - am Mittwoch, 8. Dezember 2004, 12:20 - Rubrik: zu Hause ist...
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Langsam muss ich mich über mich selber wundern. Gestern Abend habe ich mir freiwillig etwas von einem reinen Gemüseauflauf aufgewärmt, da war nicht ein bisschen Fleisch drin. Dazu habe ich mir ein Glas Rotwein gegönnt. Ich überlege, heute zum Arzt zu gehen. Ich hege jedoch noch die stille Hoffnung, dass ich mir den Auflauf aus reiner Bequemlichkeit aufgewärmt habe...
iatbe - am Dienstag, 7. Dezember 2004, 10:57 - Rubrik: Der Alltag
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Heute war eine ehemaliger Kollege zu Gast, der mittlerweile bei einem Unternehmen tätig ist, dessen Dienstleistungen wir in Anspruch nehmen – demzufolge war er auch dienstlich da. Trotzdem war immer mal wieder für einige Augenblicke alles beim alten, als wäre die Zeit einfach stehen geblieben und R. immer noch bei uns tätig. Selbst der Feierabend-Tageszusammenfassplausch beim Bier war wie "früher".
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Es gibt wenig an Hausarbeit, das ich ähnlich ungern mache wie bügeln. Erst einmal habe ich dafür sowieso kein Talent und außerdem ist es totlangweilig – es passiert ja so rein gar nichts. Da ist es besonders unpraktisch, wenn man es möglichst lange vor sich her schiebt, denn letztlich muss man dann ja irgendwann um so länger ran. Als einzige Rettung bleibt in den Fällen nur der CD-Player oder der Fernseher. Beides treue Begleiter, zumindest für mich. Am besten kann ich bei den Simpsons bügeln – womit dann aber auch der Zeitrahmen festgelegt ist, denn danach läuft Galileo, was für mich wieder eine Qual ist. Zusammen genommen mit bügeln und der damit einhergehenden Unfähigkeit, die Fernbedienung unmittelbar und schnell zu betätigen, wäre dass dann ein Super-GAU, der in Brandflecken auf dem gerade in Arbeit befindlichen Textil enden könnte.0 Es gilt also zwischen Ordentlichkeit der zu bügelnden Kleidung und dem televisionären Wohlbefinden abzuwägen. Ich weiß, dass (meine) Jeans notfalls auch ungebügelt tragbar sind, weshalb die ohnehin als letzte an der Reihe sind. Bei den Hemden, die ich auf der Arbeit trage ist das aber fast ausnahmslos anders, die sollten schon gebügelt sein, wenigstens etwas. Also beginnt der Kampf zwischen Eisen und TV, meist gewinnt hierbei das TV und ich laufe entweder in ungebügelten Jeans herum oder lasse einen kleinen Haufen Bügelwäsche für das nächste Intermezzo liegen. Bei dem dann wieder klar wird, das eine Sendung Simpsons trotz Werbeunterbrechung für einen Amateurbügler einfach zu wenig ist (denn egal wie oft ich bügle, ich beherrsche es immer noch so wenig wie beim ersten Mal). Vielleicht sollte ich mal beim verantwortlichen Sender nach einer Doppelfolge einmal pro Woche (meinetwegen auch alle zwei Wochen), bei Bedarf auch nach einem Simpsons-Day anfragen.
iatbe - am Montag, 6. Dezember 2004, 19:52 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Etwa fünfzehn Minuten vor dem Anstoß – in aller Regel ist das knapp zehn Minuten nach dem planmäßigen Anstoß – beginnt man sich "warm zu machen". Zwei-, dreimal den Platz rauf und runter, etwas dehnen, fertig. Während des Spiels hofft man durchgängig, dass man nicht zu viel laufen muss, schließlich sitzt einem der gestrige Abend noch gehörig in den Knochen. Es wird viel gemault, noch mehr gefoult und wenig gelaufen. Es fallen fast immer viele Tore, Unentschieden haben Seltenheitswert. Dafür geht ein Spiel auch schon mal 4:6 verloren, das nachfolgende wird dafür 7:5 gewonnen. Wenn die "Ersten" und "Zweiten" innerhalb von zwei Spielen mal so viele Tore schießen... Spätestens kurz vor Ende des Spiels werden die Spieler der jeweils gegnerischen Mannschaft durchgängig als Psychopathen beschimpft – und der Schiri ist eh 'ne blinde Sau. Drei der vier anwesenden Zuschauer drehen am Rad (die vierte ist die Freundin einer der Spieler) und überhaupt, früher haben die alle besser gespielt; da stand keiner rum, da wurde immer gelaufen, neunzig Minuten. Mindestens dreimal pro Spiel gerät die Situation so außer Kontrolle, dass nur mit Mühe eine Massenschlägerei verhindert werden kann. Mit dem Abpfiff dann das übliche schönes Spiel oder mit ein bisschen Glück hätt's andersrum gestanden, hahaha, sich gegenseitig auf den Arsch klatschen, dem Gegner die Hand reichen, sich gegenseitig wünschen, dass alle Spieler bis Saisonende durchhalten und die Dritte nicht abgemeldet werden muss und dann gemeinsam Bier trinken, Würstchen essen und bei der Zweiten oder Ersten zuschauen. Dann ist alles wieder gut im Kopf und Herzen der Spieler dritter Mannschaften.
iatbe - am Sonntag, 5. Dezember 2004, 23:39 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Es gibt demnächst ein neues Format. Man nehme allgemein als schön empfundene Personen und drehe sie einmal durch einen Fleischwolf. Danach lasse man sie ein Urinbad nehmen und füttere sie mit Küchenabfällen. Der Name der Sendung: "The Swine".
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