Mein Vorhaben wieder früher mit der Arbeit zu beginnen - und somit folglich auch früher aufzustehen -, scheint aufzugehen. Seit nunmehr einer Woche hocke ich spätestens um 08:00 Uhr auf meinem Sessel. Es ist auch erstaunlich, wie viel man dann noch schaffen kann, bevor der Hauptbetrieb losgeht und das Telefon ständig bimmelt.
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Ich versuche jetzt bereits das dritte Mal für die kommenden Samstag anstehende Klausur zu lernen – und da bin ich doch wirklich froh, nicht irgendwann einmal beschlossen zu haben, Jurist werden zu wollen; es bleibt einfach nichts hängen. Zumindest was die Paragraphen anbelangt. Ich könnte einen Fall zwar "gefühlsmäßig" und argumentativ lösen (auch, weil mir der Inhalt der entsprechenden Paragraphen geläufig ist), aber ich blättere immer wie ein blöder und benötige sogar zwischenzeitlich das Inhaltsverzeichnis, um die fraglichen Paragraphen zu finden.
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Wer glaubt, die Natur hätte keinen Humor, der irrt. Erst gestern hat sie mich wieder vom Gegenteil überzeugt. Wir fuhren mal wieder irgendwo auf der A2 Richtung G; die Strecke führt häufiger mal durch kleine Gebirge, in deren Fels dann eine Schneise für die Autobahn geschlagen wurde. Wir durchquerten eine dieser Schneisen, deren hohen Felswände eine natürliche Begrenzung links und rechts der Autobahn bilden. Diese Begrenzungen werden mit Netzen gesichert, damit keine Steine auf die Autos oder Autobahn fallen können. Mutter Natur hat ihrerseits Eis auf ihre Wunde gelegt. Überall entlang der Schneise hingen glitzernd in der Morgensonne Eiszapfen herab – wie um zu sagen, dass sie letztlich doch am längeren Hebel sitzt und wenn sie es will, dann kann immer noch etwas auf die Autos hinab fallen und den Verkehr gefährden.
Heute spielt sie wieder ihre Spielchen. Die Sonne strahlt und lässt den Schnee langsam auf den Dachfenstern wegschmelzen, so dass die Zimmer herrlich durchleuchtet werden. Aber in der ferne ziehen watteweich schon die nächsten schneebringenden Wolken auf. Sie warten, bis auch das letzte Dachfenster frei von Schnee ist um diese dann sogleich wieder zu bedecken.
Ein seltsamer Humor, zugegeben, aber bei dem was wir ihr antun ist das wohl nicht verwunderlich.
Heute spielt sie wieder ihre Spielchen. Die Sonne strahlt und lässt den Schnee langsam auf den Dachfenstern wegschmelzen, so dass die Zimmer herrlich durchleuchtet werden. Aber in der ferne ziehen watteweich schon die nächsten schneebringenden Wolken auf. Sie warten, bis auch das letzte Dachfenster frei von Schnee ist um diese dann sogleich wieder zu bedecken.
Ein seltsamer Humor, zugegeben, aber bei dem was wir ihr antun ist das wohl nicht verwunderlich.
iatbe - am Sonntag, 27. Februar 2005, 15:55 - Rubrik: Der Alltag
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Heute haben wir die erste Vorlesung Datenbanken II. Und mir fallen in der Einführungswiederholung all meine dummen Fehler aus der ersten Klausur wieder ein. Böses Omen.
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Auf dem Weg nach G. irgendwo auf der A2 hatte ich für einen kurzen Augenblick einen wunderbaren Tagtraum. Ich stand in einer nicht näher definierbaren Waldrandszene, eine Mischung aus Festival und Jahrmarkt jedoch ohne irgendwelche Aufbauten oder Menschenmassen. In der seichten Sommerfrühabendluft lag der leichte Geruch von frisch verschüttetem Bier, der Boden unter den Füßen war weich und mit Gras bewachsen. Stellenweise wich das Gras der braunen nicht ganz trockenen Erde. Mir gegenüber stand A., eine Kollegin, die ich eigentlich nicht näher kenne und die mir heute beim Frühstück gegenüber saß. Wir tranken Bier aus 0,2l Willybechern und unterhielten uns über irgend etwas. Ich war in einer Stimmung, in der ich nach zwei oder drei Bier an lauen Sommerfrühabenden und guter Laune immer bin. Nach vielleicht drei Sekunden wurde der Traum von einem LKW, den wir gerade unterbrachen überholten, unterbrochen und ich war wieder irgendwo auf der A2.
iatbe - am Donnerstag, 24. Februar 2005, 23:29 - Rubrik: Fragmenter av en Fortid
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