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Ein tiefgreifender Wandel steht bevor. Noch nicht offiziell verkündet, denke ich, dass wir kommenden Dienstag eröffnet bekommen, dass ein Outsourcing unseres "Arbeitsbereichs" vor der Tür steht. Geahnt haben das eine knappe handvoll Mitarbeiter schon länger, aber man hat lange versucht, uns für dumm zu verkaufen. In der engstirnigen Naivität haben Vorgesetzte geglaubt, dass man uns durch Scheißhausparolen wie: "...da ist längst noch nichts entschieden...", bla bla bla hinters Licht führen kann. Aber schon längst wird während und nach der Arbeit über dieses Thema gesprochen. Nach Dienstag wissen wir alle mehr, vorher will ich mich nicht weiter aus dem Fenster lehnen. Es war aber bitter zu erfahren, wer den Todesstoß letztlich ermöglicht hat. Und da meint man jahrelang, man kennt seine Kollegen.

Der Blindflug hat engültig begonnen.

"Bist du eigentlich noch mit ... zusammen?"
"Nee, schon seit ... nicht mehr?"
"Oh, hoffentlich habe ich da nicht in ein Fettnäpfchen getreten..."
"Nein, ist schon okay."

Ein paar Wochen später sehe ich ihn mit seiner "neuen" Freundin in E. und denke: ach, stimmt - die sind ja schon lange zusammen. Ich habe sie ja auch erst ungefähr einhundert Mal zusammen gesehen, da kann man so etwas schon vergessen.

In dieser Woche sind auf der Arbeit alleine drei PCs, die ich neu installiert habe, mit dem gleichen Fehler ausgestiegen: sie haben aufgeblähte Kondensatoren auf den Boards. Diese PCs liefen teilweise bis vor vier Wochen noch tadellos und wurden dann durch leistungsstärkere Exemplare abgelöst. Sie sollten ihr Gnadenbrot in einer Abteilung bekommen, in denen Rechner mit 1 GHz CPU und 256 MB RAM völlig genügen - und jetzt das. Zumal man beim dritten ja auch langsam glaubt, man habe die Scheiße an den Fingern. Allerdings ist es ein bekanntes Problem und bis letztes Jahr hat uns der Hersteller die Boards eben aus diesem Grund (Herstellungsfehler bei den Kondensatoren) die Boards auf Kulanz getauscht. Dieses Jahr nicht mehr. Nun ist es an mir, ein paar andere Rechner als Ersatz aus dem Hut zu zaubern, juhu!

"Ich bin übrigens Stefan, aus Eiderstedt."
"Jau, das hört man."
"Dass ich Stefan heiße?"

Man muss sich doch selber fragen: stehe ich auf eigenen Füßen oder habe ich lediglich meine Wurzeln gekappt?

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Ich scheiß' dir gleich auf den Tisch du... verdammte Naht.

EDIT: Muahahaha! Überlistet!

Schreiben. Korrigieren. Ganze Kapitel umsortieren und sich wundern, dass es nicht mehr verständlich lesbar ist. Wieder schreiben. Noch mehr korrigieren. Quellenarbeit. Morgen ist die Abgabe der Vorabversion. Die Handgelenke schmerzen von der nicht gerade ergonomischen Anordnung von Tastatur und Maus. Und der Rücken schmerzt vom Stuhl, der ohnehin bald zusammenbricht. Und wieder schreiben. Dazu Musik, einundzwanzig Stunden Abwechslung haben es in die Playlist geschafft.

n.p.: Kante - Die Summe der einzelnen Teile

 

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