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Der Alltag

Ich habe jetzt seit ungefähr drei Stunden Urlaub und ich spüre noch immer, wie eine Last von mir abfällt. Die Motivation war in den letzten Tagen sowieso schon im Arsch. Ein Kollege ist krank, ein weiterer auch – sagt er jedenfalls – und ein dritter hat bereits Urlaub. Das war noch mal eine echt witzige Woche. Zu guter Letzt habe ich mir dann heute noch ein Eigentor geschossen, indem ich den letzten Plasmabildschirm im Neubau in Betrieb genommen habe. Und diverse Kleinigkeiten erledigt habe, "wenn ich schon mal da bin." Mit dem früh Feierabend machen wurde es jedenfalls wieder nix aber immerhin gab's ein kleines Gutes-Wochenend-Bier.
Von jetzt an bis zum dritten November interessiert mich alles, was mit meiner Arbeit zu tun hat, nur noch einen Scheißdreck.

Noch zwei Tage und der Rest von heute. Dann habe ich erst einmal Urlaub. Genau genommen habe ich dann erst einmal die "Präsenzwoche" meines Studiums, darf also jeden Tag zur FH. Aber die Woche danach. Frei.

Die Reparatur meines Wagens war überraschend günstig. Für einen neuen Auspuff inklusive Arbeitsstunden und Mietwagen für einen Tag (inkl. 100 Km) waren das 205 Euro. Da hatte ich mit deutlich mehr gerechnet. Hört sich jetzt auch wieder normal an. Und zwei Jahre sollte der nun auch noch locker überstehen. Mal gucken, was als nächstes kommt, der Winter ist ja nicht mehr fern...

Im Vergleich zum letzten Jahr musste ich in diesem mit meinem Auto ja wirklich noch nicht oft in die Werkstatt. Und wenn ich bedenke, dass ich das letzte Mal los musste, als ich meinen ersten Beitrag schrieb, dann sollte ich mich eigentlich glücklich schätzen. Heute war aber der Mittelteil des Auspuffs vom Endtopf abgerostet. "Hm, klingt sportlich." So der erste leicht hämische Eindruck des Mechanikers. Und wieder sind zwohundertfuffzig Euro wech.

Heute haben wir gar nicht schlecht gespielt. Für eine dritte Mannschaft jedenfalls. Zeitweise dachte ich tatsächlich, einige von uns gehen heimlich zum Training oder so. Es ist zumindest fast die gleiche Truppe wie noch im ersten Saisonspiel, zum ersten Mal haben wir jedoch wirklich zusammen gespielt und nicht nur gemeinsam gekickt. Da liefen Kombinationen vom eigenen Sechzehner bis weit in die gegnerische Hälfte; wir waren definitiv die überlegene und bessere Mannschaft. Einziger Wermutstropfen: wir haben 0:3 verloren. Daran lässt sich erkennen, dass wir eben nicht trainieren. Wir sind einfach in den entscheidenden Augenblicken nicht bei der Sache. Außerdem sind wir mindestens zehn Minuten pro Spiel derart mit uns selber beschäftigt, dass der Spielverlauf völlig ohne uns stattfindet. Aber es wird. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.

Eben war er hinter mir. Mr Zerobrain. Damit ist kein spezieller Mensch gemeint, eher ein Typ Autofahrer. Vor mir fuhr ein LKW mit Anhänger etwa sechzig Kilometer die Stunde. Auf der Strecke sind hundert erlaubt, sie ist aber kurvenreich, schlecht zu überblicken und absolut keine gute LKW-mit-Anhänger-Überholstrecke. Es kam natürlich nichts von vorne, ein Überholmanöver wäre also möglich gewesen. Hinterher ist man immer schlauer, egal. Mr Zerobrain jedenfalls hatte scheinbar die Situation nicht zu deuten gewusst, ist mir jedenfalls mehr als nur nah gekommen. Durchgängig etwa eine <etwasübertreibung>handbreit</etwasübertreibung> hinter mir, offensichtlich intellektuell nicht in der Lage ein Fahrzeug zu führen. Ich meine: was wollte der Typ? Mich und den LKW anschieben? Suppenkasper. Mir selber wurde es dann aber auch zu bunt und ich bin irgendwann links ab, "durchs Feld". Bin dann aber so schleppend rüber auf den Linksabbiegerstreifen, dass Mr Zerobrain sicher schon ganz hibbelig wurde, wann er denn endlich vorbei könne. Wenn der sich mal nicht ins Hemd gemacht hat. Bei so einer aufregenden Autofahrt.

Und wenn er bloggt, dann vielleicht auch über eine Schnarchnasen vor ihm, heute auf dem Weg nach Hause. Da ist hundert auf der Strecke...

Ich habe gestern versucht, den Tarif bei meinen Mobiltelefonnetzbetreiber zu wechseln. Ist möglich, kein Problem. Kostet aber 24,95 Euro - seit dem 01. September 2004. "Erhöhen" des Tarifs geht kostenlos. Aber wieder "runter" kostet. Ich glaube es hackt. Aber immerhin habe ich jetzt beschlossen in den Studententarif zu wechseln. Sozusagen aus Rache, denn ich werde jetzt nicht "runter" gehen, sondern statt dessen 30 kostenlose SMS im Tarif mitnehmen, muahaha.

Und dann bei Gelgenheit mal gegenrechnen, was günstiger kommt - oder den Anbieter wechseln.

Würde ich rauchen, würde ich rauchen. Aber ich rauche nicht, also rauch' ich nicht.

Unser Ausflug von der FH u.a. zur Meyer Werft in Papenburg hat sich durchaus gelohnt, interessant hatte ich mir eine Führung in der Werft ohnehin vorgestellt. Nicht weil ich so begeistert von Schiffen wäre. Allein die Dimensionen, die z.B. ein Kreuzfahrtschiff mit sich bringt, sind beeindruckend und haben bei mir immer, wenn im Fernsehen mal wieder ein Stapellauf und die Überführung durch die Ems in die Nordsee eines Schiffes von der Meyer Werft gezeigt wurde, die Frage aufgeworfen, wie um alles in der Welt so ein Bau bewerkstelligt wird.

Die Führung war für meinen Geschmack etwas zu kurz, der Führer selber (ein ehemaliger Mitarbeiter) allerdings äußerst angenehm. Er bewies fachliche Kompetenz, konnte auch Laien die Thematik nahe bringen und schien mir durchaus ehrlich, was die aktuellen Auftragsbücher, technischen Möglichkeiten und zukünftigen Marktaussichten der Meyer Werft betraf.

Wie riesig die beiden großen Hallen sind, erahnt man von außen, auf Photos oder aus der Ferne nur schwer oder gar nicht. Erst wer direkt davor steht und nach oben oder an der Halle entlang blickt, bekommt ein Gefühl für die Dimensionen.
Ein Besuch mit Führung ist absolut empfehlenswert!

meyer_werft_papenburg

Die Meyer Werft im www besuchen.

Gestern nachmittag war das erste Fußballspiel seit langem, bei dem ich mit meiner eigenen Leistung zufrieden war. Ruhiges Spiel, Anflüge von Kondition und kaum Fehlpässe. Darauf lässt sich aufbauen.


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