Ueberhaupt und ausserdem
Eins steht mal fest: Bremen wird heute nicht Meister.
iatbe - am Samstag, 8. Mai 2004, 10:51 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
Habe ich wohl durch meinen Konfirmationsbeitrag jemanden auf mich aufmerksam gemacht?!? Jetzt prangt schon seit Tagen diese blöde jesus.de Werbung über meinem Banner. Haben die den Beitrag denn gar nicht gelesen? Oder will mich jemand bekehren? Ich kannte das Forum schon vorher und hatte noch nie Interesse daran. Was soll das also?
WECH DAMIT!
WECH DAMIT!
iatbe - am Donnerstag, 6. Mai 2004, 23:43 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Die wie komme ich zum Bahnhof-Werbung der Post ist doch eine glatte Lüge. Die Anzahl der aufgezählten Postkästen trifft vielleicht gerade auf eine Stadt wie Berlin zu. Und dass das Filial-Netz noch grobmaschiger geworden ist, dürfte auch schon aufgefallen sein. Überhaupt finde ich die Regelung unpassend. Ich denke mich mal in einen Postbankkunden... Die Wahrheit ist dann doch folgende:
Postbankkunde: "Ich hätte gerne ein Pfund Gehacktes, eine Leberwurst grob und dreihundertfünfzig Euro. In nicht zu großen Scheinen bitte."
Fleischereifachverkäuferin:" Gern! Darf's auch ein wenig mehr sein?" Ja nee, ist klar.
In Wirklichkeit werden doch die Verträge mit Drogerien, Bäckereien oder sonstigen Postfilialen mehr und mehr gekündigt - entweder von der Post oder vom Lizenznehmer - und Oma Änne muss mit dem Rad erst einmal sieben Kilometer ins nächste Dorf. Gut, jetzt muss Oma Änne sicher nicht jeden Tag zur Post. Aber wenn, wird doch versucht ihr einzureden, die Post sei gleich um die Ecke, ja dass sie (Oma Änne) sich vor Präsenz kaum retten kann. Das ist aber gelogen.
Postbankkunde: "Ich hätte gerne ein Pfund Gehacktes, eine Leberwurst grob und dreihundertfünfzig Euro. In nicht zu großen Scheinen bitte."
Fleischereifachverkäuferin:" Gern! Darf's auch ein wenig mehr sein?" Ja nee, ist klar.
In Wirklichkeit werden doch die Verträge mit Drogerien, Bäckereien oder sonstigen Postfilialen mehr und mehr gekündigt - entweder von der Post oder vom Lizenznehmer - und Oma Änne muss mit dem Rad erst einmal sieben Kilometer ins nächste Dorf. Gut, jetzt muss Oma Änne sicher nicht jeden Tag zur Post. Aber wenn, wird doch versucht ihr einzureden, die Post sei gleich um die Ecke, ja dass sie (Oma Änne) sich vor Präsenz kaum retten kann. Das ist aber gelogen.
iatbe - am Mittwoch, 5. Mai 2004, 08:56 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Wenn ich mich nicht täusche, dann sind die weiteren Staffeln von DSDS, Star Search und weiß-nicht-was wohl keine so großen Erfolge mehr. Zumindest geistert kein Name eines Irgendwer durch die Medien als sei es der Entdecker der Weltformel - was war das für eine riesen Story, als D.K. in einen Gurkenlaster gecrasht ist. Weltgeschichte.
Doch wem da jetzt die Hoffnung keimt, das TV-Programm würde dadurch etwa besser, der hat die Rechnung ohne die Einfallslosigkeit gemacht. Es gibt jetzt nämlich Shows, in denen müssen Prominente Worte buchstabieren. Uiuiui, das fesselt an den Sessel, ein echter Straßenfeger. Meinen herzlichesten an den Erfinder dieser Show, er muss in den zweiundvierzig Sekunden, in denen er die Idee formulierte, einen regelrechten Kreativitätsorgasmus gehabt haben. Mich hat er (oder sie, spielt ja keine Rolle) jedenfalls inspiriert. Ich werde demnächst mit Pseudo-Prominenten-Ecken-Rechnen meine eigene Show machen. Das Format wird noch billiger, die Spiele noch packender und die Gäste noch illustrer.
Doch wem da jetzt die Hoffnung keimt, das TV-Programm würde dadurch etwa besser, der hat die Rechnung ohne die Einfallslosigkeit gemacht. Es gibt jetzt nämlich Shows, in denen müssen Prominente Worte buchstabieren. Uiuiui, das fesselt an den Sessel, ein echter Straßenfeger. Meinen herzlichesten an den Erfinder dieser Show, er muss in den zweiundvierzig Sekunden, in denen er die Idee formulierte, einen regelrechten Kreativitätsorgasmus gehabt haben. Mich hat er (oder sie, spielt ja keine Rolle) jedenfalls inspiriert. Ich werde demnächst mit Pseudo-Prominenten-Ecken-Rechnen meine eigene Show machen. Das Format wird noch billiger, die Spiele noch packender und die Gäste noch illustrer.
iatbe - am Dienstag, 4. Mai 2004, 09:09 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Da meine Schwester heute Konfirmation hatte, bin ich auch mal wieder in der Kirche gewesen. Ist ja schon seltsam der Laden. Vorne steht der Pastor und die Gemeinde dröhnt meditativ mit (dröhnen deshalb, weil die Männerstimmen überwiegend waren) - zumindest beim Gesang und Gebet. Bei beidem habe ich mich vornehm zurück gehalten. In gewisser Weise kann ich nachvollziehen, warum das für manche Menschen eine Anziehungskraft hat. Es vermittelt durchaus ein Gefühl von Gemeinsamkeit, Stärke und Trost, ja sogar Geborgenheit. Mir gibt das aber alles nichts. Ich kann mir immer nur schwer vorstellen, dass, wenn der Pastor vorne erzählt, er das auch selber alles ernst nimmt und glaubt. Das widerstrebt meinen Überzeugungen. Um mich halbwegs frei von unnötigen Vorurteilen zu halten (was ich für vollkommen unmöglich halte), überarbeite ich meine wesentlichen Einstellungen und Denkweisen einigermaßen regelmäßig. Da die Konfirmation mit einem Abendmahl verbunden war, hatte ich heute über zwei Stunden Zeit, genau dies zu tun. Ich habe meine Einstellung gegenüber der Kirche und gegenüber dem Glauben überdacht. An dem meines Erachtens am besten dafür geeigneten Ort. Mit dem Glauben ist das immer so eine Sache. Ich sehe durchaus die mögliche Trennung von Kirche und Glauben. Da hier aber beides zusammen traf, habe ich beides im engsten denkbaren Zusammenhang überdacht; jedes für sich wäre jeweils noch einmal ein völlig eigenständiges Thema. Mein Schluss aber war, dass ich mich weiterhin nicht mit der Kirche und dem Glauben an Gott anfreunden oder gar identifizieren kann. Mir scheint diese Sache in gewisser Weise eine Flucht aus dem Leben (positiv formuliert lautete der Satz wohl Hilfe für das Leben). In dem Glauben an die Erlösung und des weiteren (ich will hier nicht alle Formeln aufsagen) stärkt sich der Glaubende sicher auch für den Alltag. Aber er schafft sich auch eine Fluchtmöglichkeit, er kann bei Bedarf sagen: das ist Gottes Wille. Das macht es an vielen Stellen einfacher, mit der Wirklichkeit auszukommen. Es nimmt aber auch die Notwendigkeit, sich schwierigen Situationen zu stellen. Jeder der glaubt, kann das gerne tun. Ich glaube nicht, weder an die Kirche, noch an (irgendeinen) Gott.
Die Jugendarbeit, für die die Kollekte heute bestimmt war, unterstütze ich jedoch, denn da sehe ich einen Sinn der modernen Kirche. Eine sozusagen über-soziale Einrichtung. Weitgehend unpolitisch (zumindest der Definition nach) und menschlich (zumindest dem Anspruch nach).
Der Pastor sprach gegen Ende der Feierlichkeit noch den Segen und gab im Anschluss der Gemeinde Gelegenheit, im Stillen Worte an Gott zu richten. Ich ertappte mich beim Gedanken und wenn's Dich doch gibt, nimm's leicht. Seltsam, wie sehr ich trotz aller Überzeugung doch in der ganzen Sache verwoben bin. Man ist eben doch das Kind seiner Eltern. Aber dennoch glaube ich an keinen Gott.
Die Jugendarbeit, für die die Kollekte heute bestimmt war, unterstütze ich jedoch, denn da sehe ich einen Sinn der modernen Kirche. Eine sozusagen über-soziale Einrichtung. Weitgehend unpolitisch (zumindest der Definition nach) und menschlich (zumindest dem Anspruch nach).
Der Pastor sprach gegen Ende der Feierlichkeit noch den Segen und gab im Anschluss der Gemeinde Gelegenheit, im Stillen Worte an Gott zu richten. Ich ertappte mich beim Gedanken und wenn's Dich doch gibt, nimm's leicht. Seltsam, wie sehr ich trotz aller Überzeugung doch in der ganzen Sache verwoben bin. Man ist eben doch das Kind seiner Eltern. Aber dennoch glaube ich an keinen Gott.
iatbe - am Sonntag, 2. Mai 2004, 21:54 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Da turne ich nun schon eine Weile auf spotlight.de herum und finde gestern Abend diesen Song. Zum siebenjährigen von spotlight - solange bin ich allerdings noch nicht dabei. Schöne Idee, davon lebt eine Community. Ich sollte mich wohl wieder etwas aktiver beteiligen :)
iatbe - am Montag, 26. April 2004, 20:07 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Warum müssen fast alle Radiosender heute zwanghaft scheiße sein? Ich habe bis vor einigen Jahren eigentlich immer ffn gehört. Das Frühstyxradio ist zuerst gestorben, dann fiel irgendwann die Nightline weg und auch die Grenzwellen (mit dem - seinerzeit - grandiosen Ecki Stieg, der heute leider keine Kritiken mehr schreibt, sondern dessen Hobby es ist, CDs zu vernichten) - vielleicht fielen die Sendungen auch in anderer Reihenfolge weg, Fakt ist, sie sind weg. Sowieso hat ffn seine Identität gewechselt. Heute ist der Unterschied zwischen ffn und Hitradio Antenne einzig der Name. Die Rest ist austauschbar und von Rotation (der Musik) kann schon gar keine Rede mehr sein. Auch die Auswahl der Musik ist nicht der Rede wert. Was halt aktuell erfolgreich ist. Und dazu noch ewig die gleichen Schnulzen, die mir schon 1994 auf den Sack gingen. Ist da überhaupt ein Mensch für die Musikauswahl und das Image zuständig? Kann ich mir kaum vorstellen. Ich bedanke mich an dieser Stelle dafür, dass ich am Sonntag morgens jetzt ausschlafen kann und abends nicht mehr alleine im Zimmer zum Musik hören liegen brauche.
Aktuell hat sich 1Live als mein Sender etabliert; es scheint mir der beste Kompromiss zu sein, auch wenn viel Müll läuft. Der Heimatkult z.B. aber ist großartig. Überhaupt haben die abends (in der Regel ab 20:00 Uhr) fast immer ein gutes Programm in der Woche.
Aktuell hat sich 1Live als mein Sender etabliert; es scheint mir der beste Kompromiss zu sein, auch wenn viel Müll läuft. Der Heimatkult z.B. aber ist großartig. Überhaupt haben die abends (in der Regel ab 20:00 Uhr) fast immer ein gutes Programm in der Woche.
iatbe - am Freitag, 16. April 2004, 01:07 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
Es gibt eigentlich drei Sorten Alt-Schuss. Wirklich gutes, Leguan und Falscher Leguan.
Wirklich gutes Alt-Schuss lässt sich gar nicht beschreiben. Es schmeckt einfach gut, löscht den Durst und nur die Person, die es gezapft hat, weiß wo das Geheimnis liegt. Ich habe keine Ahnung, wie das richtige Mischungsverhältnis ist. Ich glaube auch, dass es variiert, sonst hätte es schon jemand rausgefunden.
Der Leguan tritt in zwei Erscheinungen auf. Entweder es ist mehr Alt als Cola im Glas, so ist es früh am Abend bzw. wenn es die erste oder zweite Runde ist (das kann leicht auch am Mittag sein), die Du überhaupt trinkst, ein Leguan. Ist mehr Cola als Alt drin und der Abend ist schon fortgeschritten oder es ist schon Dein x-tes Glas, dann ist es auch ein Leguan.
Ist aber mehr Alt als Cola im Glas und der Abend ist fortgeschritten, dann ist's ein Falscher Leguan. Ebenso wäre es, wenn das allererste Glas Alt-Schuss nach einem langen Arbeitstag Deine Lippen passiert und Du schmeckst mehr Cola als Alt. Dann denkst Du: nun, das ist ein Falscher Leguan. Somit hat auch der Falsche Leguan zwei Erscheinungsformen.
Eigentlich lässt es sich auf zwei Merksätze reduzieren:
- hüte Dich immer vor dem Falschen Leguan
und
- Alt-Schuss in Flaschen abgefüllt ist überhaupt kein richtiges Alt-Schuss
Wirklich gutes Alt-Schuss lässt sich gar nicht beschreiben. Es schmeckt einfach gut, löscht den Durst und nur die Person, die es gezapft hat, weiß wo das Geheimnis liegt. Ich habe keine Ahnung, wie das richtige Mischungsverhältnis ist. Ich glaube auch, dass es variiert, sonst hätte es schon jemand rausgefunden.
Der Leguan tritt in zwei Erscheinungen auf. Entweder es ist mehr Alt als Cola im Glas, so ist es früh am Abend bzw. wenn es die erste oder zweite Runde ist (das kann leicht auch am Mittag sein), die Du überhaupt trinkst, ein Leguan. Ist mehr Cola als Alt drin und der Abend ist schon fortgeschritten oder es ist schon Dein x-tes Glas, dann ist es auch ein Leguan.
Ist aber mehr Alt als Cola im Glas und der Abend ist fortgeschritten, dann ist's ein Falscher Leguan. Ebenso wäre es, wenn das allererste Glas Alt-Schuss nach einem langen Arbeitstag Deine Lippen passiert und Du schmeckst mehr Cola als Alt. Dann denkst Du: nun, das ist ein Falscher Leguan. Somit hat auch der Falsche Leguan zwei Erscheinungsformen.
Eigentlich lässt es sich auf zwei Merksätze reduzieren:
- hüte Dich immer vor dem Falschen Leguan
und
- Alt-Schuss in Flaschen abgefüllt ist überhaupt kein richtiges Alt-Schuss
iatbe - am Mittwoch, 14. April 2004, 18:42 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Der Film ist zwar überzeichnet und an vielen Stellen schnulzig, aber die Dialoge sind größtenteils gut. Ihre Natürlichkeit leidet allerdings darunter, dass eben zu viel Natürlichkeit aneinandergereiht ist. Zum Beispiel macht sich die Clique etwas zu oft über sich gegenseitig lustig. Dadurch wirkt es konstruiert. Es ist aber schön, wenn in einem Film Szenen gezeigt werden, in denen die Charaktere nicht dauernd irgend etwas unternehmen oder erleben. Sondern z.B. auf dem Sofa hängen und Zeitung lesen. Und feststellen, dass der eine große Füße hat.
Eigentlich wollte ich recht bald den Sender wechseln, als ich festgestellt habe, welcher Film da läuft. Zum einen hatte ich ihn mir schon ansehen 'müssen', zum anderen ist das nicht eben ein Film, der mich vom Hocker reißen kann. Zum Glück war ich aber zu faul dazu, sonst hätte ich wohl nicht gemerkt, dass auch sehr gute Szenen und Dialoge in Notting Hill enthalten sind.
Eigentlich wollte ich recht bald den Sender wechseln, als ich festgestellt habe, welcher Film da läuft. Zum einen hatte ich ihn mir schon ansehen 'müssen', zum anderen ist das nicht eben ein Film, der mich vom Hocker reißen kann. Zum Glück war ich aber zu faul dazu, sonst hätte ich wohl nicht gemerkt, dass auch sehr gute Szenen und Dialoge in Notting Hill enthalten sind.
iatbe - am Sonntag, 11. April 2004, 17:41 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Während der Vorlesung 'Arbeitsmethodik' wollte uns die Dozentin erklären, dass man sich nicht vornehmen kann, etwas nicht zu tun. Mit anderen Worten: etwas, das man sich vornimmt, müsse positiv formuliert sein. Als Beispiel wurde etwa folgendes vorgebracht (sinngemäß): man kann sich nicht vornehmen, nicht an einen rosa Elefanten zu denken.
Ja, das muss ich zugeben. Unweigerlich male ich im Kopf das Bild eines rosa Elefanten, wenn ich überhaupt nur das 'Wort' rosa Elefant höre. Das mit dem nicht-daran denken funktioniert so nicht.
Ich fragte, ob 'ich will nicht mehr rauchen' denn positiv formuliert sei, das könne man sich doch vornehmen.
Nein, sei es nicht, also müsse man es positiv formulieren, um es sich wirklich vornehmen zu können. Zum Beispiel könne man sich ja vornehmen, gesünder zu leben.
Aber dann könnte ich ja auch meine Ernährung umstellen und vielleicht wieder etwas Sport treiben. Das ist doch nicht das gleiche.
Oder Sie sagen, Sie wollten das Geld lieber sparen.
Das stimmt aber nicht. Das Geld (für seine Zigaretten) ist einem Raucher doch egal. Und überhaupt: das ist wieder eine andere Aussage, als 'ich will nicht mehr rauchen'.
Dann druckste sie (die Dozentin) noch ein bisschen rum und sagte, sie könne 'das jetzt so auch nicht beantworten'. Sie wolle es aber bei der nächsten Vorlesung wieder aufgreifen. Die nächste Vorlesung brachte erwartungsgemäß das gleiche mangelhafte Ergebnis.
Ich habe mir dann vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Meine letzte Zigarette hatte ich am 28. Januar 2003 im PD; an einem Dienstag. Es geht mir gut, ich vermisse das rauchen nicht, lebe trotzdem nicht gesünder und habe erst recht nicht mehr Geld in der Tasche.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ich habe mir nicht vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Sie könnten sagen, ich hätte mir vorgenommen, der Alten zu beweisen, dass man sich nicht-tun doch vornehmen kann. Somit hätte ich ein positiv formuliertes Ziel gehabt und blablabla. Alles Schwachsinn. Ich hab es der Dozentin auch gar nicht gesagt, sie hätte es ohnehin nicht gepeilt. Es ist einfach Unsinn, pauschale Gesetzmäßigkeiten aufzustellen und diese völlig unreflektiert zu verteidigen.
Ich kleiner Revoluzzer...
Ja, das muss ich zugeben. Unweigerlich male ich im Kopf das Bild eines rosa Elefanten, wenn ich überhaupt nur das 'Wort' rosa Elefant höre. Das mit dem nicht-daran denken funktioniert so nicht.
Ich fragte, ob 'ich will nicht mehr rauchen' denn positiv formuliert sei, das könne man sich doch vornehmen.
Nein, sei es nicht, also müsse man es positiv formulieren, um es sich wirklich vornehmen zu können. Zum Beispiel könne man sich ja vornehmen, gesünder zu leben.
Aber dann könnte ich ja auch meine Ernährung umstellen und vielleicht wieder etwas Sport treiben. Das ist doch nicht das gleiche.
Oder Sie sagen, Sie wollten das Geld lieber sparen.
Das stimmt aber nicht. Das Geld (für seine Zigaretten) ist einem Raucher doch egal. Und überhaupt: das ist wieder eine andere Aussage, als 'ich will nicht mehr rauchen'.
Dann druckste sie (die Dozentin) noch ein bisschen rum und sagte, sie könne 'das jetzt so auch nicht beantworten'. Sie wolle es aber bei der nächsten Vorlesung wieder aufgreifen. Die nächste Vorlesung brachte erwartungsgemäß das gleiche mangelhafte Ergebnis.
Ich habe mir dann vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Meine letzte Zigarette hatte ich am 28. Januar 2003 im PD; an einem Dienstag. Es geht mir gut, ich vermisse das rauchen nicht, lebe trotzdem nicht gesünder und habe erst recht nicht mehr Geld in der Tasche.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ich habe mir nicht vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Sie könnten sagen, ich hätte mir vorgenommen, der Alten zu beweisen, dass man sich nicht-tun doch vornehmen kann. Somit hätte ich ein positiv formuliertes Ziel gehabt und blablabla. Alles Schwachsinn. Ich hab es der Dozentin auch gar nicht gesagt, sie hätte es ohnehin nicht gepeilt. Es ist einfach Unsinn, pauschale Gesetzmäßigkeiten aufzustellen und diese völlig unreflektiert zu verteidigen.
Ich kleiner Revoluzzer...
iatbe - am Freitag, 9. April 2004, 14:31 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
noch kein Kommentar - die eigene Meinung