Im PD morgens (nachts) um halb drei die dritte Tasse Kaffee mit Caramel zu trinken, wissen, dass am nächsten Morgen um 06:30 Uhr der Wecker klingelt und denken: scheiß drauf.
iatbe - am Mittwoch, 14. April 2004, 19:20 - Rubrik: zu Hause ist...
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Es gibt eigentlich drei Sorten Alt-Schuss. Wirklich gutes, Leguan und Falscher Leguan.
Wirklich gutes Alt-Schuss lässt sich gar nicht beschreiben. Es schmeckt einfach gut, löscht den Durst und nur die Person, die es gezapft hat, weiß wo das Geheimnis liegt. Ich habe keine Ahnung, wie das richtige Mischungsverhältnis ist. Ich glaube auch, dass es variiert, sonst hätte es schon jemand rausgefunden.
Der Leguan tritt in zwei Erscheinungen auf. Entweder es ist mehr Alt als Cola im Glas, so ist es früh am Abend bzw. wenn es die erste oder zweite Runde ist (das kann leicht auch am Mittag sein), die Du überhaupt trinkst, ein Leguan. Ist mehr Cola als Alt drin und der Abend ist schon fortgeschritten oder es ist schon Dein x-tes Glas, dann ist es auch ein Leguan.
Ist aber mehr Alt als Cola im Glas und der Abend ist fortgeschritten, dann ist's ein Falscher Leguan. Ebenso wäre es, wenn das allererste Glas Alt-Schuss nach einem langen Arbeitstag Deine Lippen passiert und Du schmeckst mehr Cola als Alt. Dann denkst Du: nun, das ist ein Falscher Leguan. Somit hat auch der Falsche Leguan zwei Erscheinungsformen.
Eigentlich lässt es sich auf zwei Merksätze reduzieren:
- hüte Dich immer vor dem Falschen Leguan
und
- Alt-Schuss in Flaschen abgefüllt ist überhaupt kein richtiges Alt-Schuss
Wirklich gutes Alt-Schuss lässt sich gar nicht beschreiben. Es schmeckt einfach gut, löscht den Durst und nur die Person, die es gezapft hat, weiß wo das Geheimnis liegt. Ich habe keine Ahnung, wie das richtige Mischungsverhältnis ist. Ich glaube auch, dass es variiert, sonst hätte es schon jemand rausgefunden.
Der Leguan tritt in zwei Erscheinungen auf. Entweder es ist mehr Alt als Cola im Glas, so ist es früh am Abend bzw. wenn es die erste oder zweite Runde ist (das kann leicht auch am Mittag sein), die Du überhaupt trinkst, ein Leguan. Ist mehr Cola als Alt drin und der Abend ist schon fortgeschritten oder es ist schon Dein x-tes Glas, dann ist es auch ein Leguan.
Ist aber mehr Alt als Cola im Glas und der Abend ist fortgeschritten, dann ist's ein Falscher Leguan. Ebenso wäre es, wenn das allererste Glas Alt-Schuss nach einem langen Arbeitstag Deine Lippen passiert und Du schmeckst mehr Cola als Alt. Dann denkst Du: nun, das ist ein Falscher Leguan. Somit hat auch der Falsche Leguan zwei Erscheinungsformen.
Eigentlich lässt es sich auf zwei Merksätze reduzieren:
- hüte Dich immer vor dem Falschen Leguan
und
- Alt-Schuss in Flaschen abgefüllt ist überhaupt kein richtiges Alt-Schuss
iatbe - am Mittwoch, 14. April 2004, 18:42 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Lange Zeit dachte ich, Songs von My Dying Bride müssen mit Violinen garniert sein. Davon überzeugt hat mich vor allem das mäßige 34.788%... complete (1998 erschienen), da dort eben diese fehlen. Mit Sicherheit hat auch der kurz vor den Aufnahmen erfolgte Wechsel des Line-ups für die Mittelmäßigkeit gesorgt. Wie auch immer, die Violinen fehlen, das Album ist für mich nach wie vor ihr schlechtestes Werk. Ich war so geschockt - vor allem, nachdem der Vorgänger Like Gods Of The Sun so meisterhaft war -, dass ich lange Zeit überhaupt kein neues Album mehr von MDB kaufen mochte; lieber wollte ich die Musik in guter Erinnerung behalten.
Erst 2002 - also gut vier Jahre später - habe ich mich erneut mit MDB auseinandergesetzt, nachdem mir ein Freund erzählte, dass ein anderer Bekannter ihm wiederum erzählt hatte, dass sie musikalisch wieder eher zum Ursprung zurückgekehrt sind. Also kaufte ich mir in Vorbereitung auf das Wacken Open Air (wo MDB 2002 auftraten) das 99er Album The Light At The End Of The World. Zum Glück hatten sie ihren Stil tatsächlich wieder gefunden. Moderner klangen sie zwar, unverkennlich waren das aber meine My Dying Bride. Ich war sofort wieder süchtig und habe außerdem noch die zwei 'Best Of' Veröffentlichungen Meisterwerk I und Meisterwerk II erstanden. Selbstredend musste ich dann auch noch The Dreadful Hours sowie das Live-Album The Voice Of The Wretched kaufen. Und als ich von der geplanten Veröffentlichung eines neuen Albums im Februar 2004 hörte war endgültig wieder alles beim alten.
Und dieses ist wieder ohne Violinen. Aber dieses Mal hat es funktioniert. Sechs Jahre nach dem SuperGAU tritt Songs Of Darkness, Words Of Light den Beweis an, dass MDB auch ein Prachtexemplar von einem Album _ohne_ markante Violinen einspielen kann. Jetzt weiß ich, dass es auch ohne geht. Und morgen höre ich vielleicht noch einmal in 34.788%... complete rein. Oder übermorgen.
Erst 2002 - also gut vier Jahre später - habe ich mich erneut mit MDB auseinandergesetzt, nachdem mir ein Freund erzählte, dass ein anderer Bekannter ihm wiederum erzählt hatte, dass sie musikalisch wieder eher zum Ursprung zurückgekehrt sind. Also kaufte ich mir in Vorbereitung auf das Wacken Open Air (wo MDB 2002 auftraten) das 99er Album The Light At The End Of The World. Zum Glück hatten sie ihren Stil tatsächlich wieder gefunden. Moderner klangen sie zwar, unverkennlich waren das aber meine My Dying Bride. Ich war sofort wieder süchtig und habe außerdem noch die zwei 'Best Of' Veröffentlichungen Meisterwerk I und Meisterwerk II erstanden. Selbstredend musste ich dann auch noch The Dreadful Hours sowie das Live-Album The Voice Of The Wretched kaufen. Und als ich von der geplanten Veröffentlichung eines neuen Albums im Februar 2004 hörte war endgültig wieder alles beim alten.
Und dieses ist wieder ohne Violinen. Aber dieses Mal hat es funktioniert. Sechs Jahre nach dem SuperGAU tritt Songs Of Darkness, Words Of Light den Beweis an, dass MDB auch ein Prachtexemplar von einem Album _ohne_ markante Violinen einspielen kann. Jetzt weiß ich, dass es auch ohne geht. Und morgen höre ich vielleicht noch einmal in 34.788%... complete rein. Oder übermorgen.
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Dieses Mal habe ich es fast geschafft, die ganzen Feiertage (also von Karfreitag bis Ostermontag) jeglicher Familienzusammenkunft auszuweichen. Das ging bis einschließlich Sonntag auch gut. Am Montag hat es mich dann um so heftiger erwischt, Strafe muss sein. Das ging gleich morgens um elf uhr los, ein siebzigster Geburtstag stand auf dem Programm. Brunchen. Viel Wein, ein Schluck Wasser und etwas Bier. Dazwischen jede Menge Essen. Nachmittags sollte es dann gegen fünfzehn Uhr noch Kaffee und Kuchen geben. Das passte aber nicht, da ja um halb vier schon der nächste Termin auf dem Plan stand. Waffelessen bei Muttern. Also rechtzeitig weg vom siebzigsten und noch einen Moment erholen. Dann aber nichts wie los, Waffeln essen, dazu reichlich Kaffee, wahlweise auch Tee. Abschließend noch ein Bier. Abends noch schnell ein paar Details wegen des Umzugs (irgendwann in diesem Jahr, frühestens 18. KW) klären, dazu ein Alt-Schuss aus der Flasche. Um kurz nach Dunkel dann ins Bett. Der Magen voll bis zum Anschlag, der Kopf leicht duselig von den vielen wasserziehenden Getränken; so lässt es sich prima schlafen...
Beim nächsten Mal, das steht fest, verteile ich - wenn möglich - die diversen Veranstaltungen wieder. Es war aber einen Versuch wert.
Beim nächsten Mal, das steht fest, verteile ich - wenn möglich - die diversen Veranstaltungen wieder. Es war aber einen Versuch wert.
iatbe - am Dienstag, 13. April 2004, 18:08 - Rubrik: Der Alltag
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Der Film ist zwar überzeichnet und an vielen Stellen schnulzig, aber die Dialoge sind größtenteils gut. Ihre Natürlichkeit leidet allerdings darunter, dass eben zu viel Natürlichkeit aneinandergereiht ist. Zum Beispiel macht sich die Clique etwas zu oft über sich gegenseitig lustig. Dadurch wirkt es konstruiert. Es ist aber schön, wenn in einem Film Szenen gezeigt werden, in denen die Charaktere nicht dauernd irgend etwas unternehmen oder erleben. Sondern z.B. auf dem Sofa hängen und Zeitung lesen. Und feststellen, dass der eine große Füße hat.
Eigentlich wollte ich recht bald den Sender wechseln, als ich festgestellt habe, welcher Film da läuft. Zum einen hatte ich ihn mir schon ansehen 'müssen', zum anderen ist das nicht eben ein Film, der mich vom Hocker reißen kann. Zum Glück war ich aber zu faul dazu, sonst hätte ich wohl nicht gemerkt, dass auch sehr gute Szenen und Dialoge in Notting Hill enthalten sind.
Eigentlich wollte ich recht bald den Sender wechseln, als ich festgestellt habe, welcher Film da läuft. Zum einen hatte ich ihn mir schon ansehen 'müssen', zum anderen ist das nicht eben ein Film, der mich vom Hocker reißen kann. Zum Glück war ich aber zu faul dazu, sonst hätte ich wohl nicht gemerkt, dass auch sehr gute Szenen und Dialoge in Notting Hill enthalten sind.
iatbe - am Sonntag, 11. April 2004, 17:41 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Du kannst noch keine feste Nahrung zu Dir nehmen, hast aber Hunger. Richtig schlecht ist Dir auch nicht gerade, so dass Du wirklich gerne etwas essen würdest. Du weißt aber auch, dass wenn Du etwas isst, dieses sofort wieder rauskäme. Außerdem wird Dir langsam schlecht vor Hunger, was in Deinem jetztigen Zustand nicht eben zum besseren Wohlbefinden führt. Da gibt es dann nur eins: aufstehen, dem mit Schmerzgefühlen und vortäuschen von starkem Seegang genau dagegen protestierenden Kopf zeigen wer der Herr ist und bis hinunter in den Keller. Dort wo das in diesem Augenblick edelste aller Getränke seinen kühlen und rechten Platz hat. Zuckerwasser, schwarz, ein Liter.
iatbe - am Sonntag, 11. April 2004, 17:25 - Rubrik: Der Alltag
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Ich bin heute Nachmittag nach Möbeln schauen gewesen, da ich für den Umzug noch diverse Holzbauten brauche. Als ich damit durch war und mich wieder auf den Weg nach Hause machte, beschloss ich spontan, den Weg durch die Gabelhorst zu fahren. Eine der verrufeneren Straßen unserer Stadt. Aber es lag auf dem Weg und ist eigentlich auch kürzer. Ich bemerkte, dass im Gebäude, in dem bis zum letzten Jahr noch eine Sparkassenfiliale war, mittlerweile ein Getränkemarkt und eine Grille eine neue Heimat gefunden haben. Von außen recht schmuck, ich hatte aber keine Lust etwas zu essen oder Getränke zu kaufen. Mir fiel außerdem auf, dass diese Straße eigentlich recht ruhig war. Links am Straßenrand saßen fünf oder sechs Gänse; direkt hinter der Straße ist ein Weiher. Am Ende der Gabelhorst angekommen fand ich, dass es noch nicht Zeit sei, nach Hause zu fahren. Ich beschloss, noch etwas durch 'meine' Stadt zu fahren, die allgemein einen viel zu schlechten Ruf hat. Ich fuhr relativ ziellos gut fünfundvierzig Minuten einige bekannte und einige unbekannte Straßen entlang. Danach bedauerte ich, nicht doch bei der Grille angehalten zu haben, denn ich bekam Hunger. Da ich gerade in der Nähe eines SB-Warenhauses war, auf dessen Parkplatz immer ein Grillwagen steht, entschied ich mich dazu, mir eben dort etwas essbares zu besorgen. Ich fuhr auf den Parkplatz und bestellte am Grillwagen eine Currywurst zum mitnehmen, bitte. Noch beim bezahlen fiel mir ein, dass nur eine Currywurst wohl kaum ausreicht, um satt zu werden - immerhin hatte ich weder gefrühstückt, noch zu Mittag gegessen. Es war mir aber zu blöd, nachträglich noch eine oder etwa eine Pommes zu bestellen und so fuhr ich mit nur einer Currywurst in Aluminiumfolie verpackt in der Hand nach Hause. Während der Fahrt dachte ich, dass 'meine' Stadt eigentlich recht schön ist.
iatbe - am Samstag, 10. April 2004, 17:58 - Rubrik: Der Alltag
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Samstag, 10. April 2004
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Morris schüttelte den Kopf. "Selbst wenn wir die Lecks stopfen könnten, die meisten Pumpen sind hin. Ich hab genügend Kontrolle über Ballast und Trimmzellen, um zu verhindern, daß wir uns auf dem Weg nach unten überschlagen, aber hoch kommt der Pott nicht mehr." Er führte ein paar schnelle Berechnungen durch. "Unsere Sinkgeschwindigkeit beträgt sechzig Meter pro Minute, und die wird noch steigen, und zwar bald. Ich würde sagen, uns bleiben fünf Minuten, bis wir Quetschtiefe erreichen, allerhöchstens sechs." Er schloß: "Wir sind ganz gut beieinander."
"Das nennst Du gut beieinander?" sagte Norma Eckland.
"He, bei zwei Torpedo-Volltreffern ist es schon eine Glanzleistung, am Stück zu sinken. [...]"
aus: G.A.S. - Die Trilogie der Stadtwerke von Matt Ruff (1997) - Originaltitel: Sewer, Gas & Electric: The Public Works Trilogy
"Das nennst Du gut beieinander?" sagte Norma Eckland.
"He, bei zwei Torpedo-Volltreffern ist es schon eine Glanzleistung, am Stück zu sinken. [...]"
aus: G.A.S. - Die Trilogie der Stadtwerke von Matt Ruff (1997) - Originaltitel: Sewer, Gas & Electric: The Public Works Trilogy
iatbe - am Freitag, 9. April 2004, 17:27 - Rubrik: Der Alltag
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Während der Vorlesung 'Arbeitsmethodik' wollte uns die Dozentin erklären, dass man sich nicht vornehmen kann, etwas nicht zu tun. Mit anderen Worten: etwas, das man sich vornimmt, müsse positiv formuliert sein. Als Beispiel wurde etwa folgendes vorgebracht (sinngemäß): man kann sich nicht vornehmen, nicht an einen rosa Elefanten zu denken.
Ja, das muss ich zugeben. Unweigerlich male ich im Kopf das Bild eines rosa Elefanten, wenn ich überhaupt nur das 'Wort' rosa Elefant höre. Das mit dem nicht-daran denken funktioniert so nicht.
Ich fragte, ob 'ich will nicht mehr rauchen' denn positiv formuliert sei, das könne man sich doch vornehmen.
Nein, sei es nicht, also müsse man es positiv formulieren, um es sich wirklich vornehmen zu können. Zum Beispiel könne man sich ja vornehmen, gesünder zu leben.
Aber dann könnte ich ja auch meine Ernährung umstellen und vielleicht wieder etwas Sport treiben. Das ist doch nicht das gleiche.
Oder Sie sagen, Sie wollten das Geld lieber sparen.
Das stimmt aber nicht. Das Geld (für seine Zigaretten) ist einem Raucher doch egal. Und überhaupt: das ist wieder eine andere Aussage, als 'ich will nicht mehr rauchen'.
Dann druckste sie (die Dozentin) noch ein bisschen rum und sagte, sie könne 'das jetzt so auch nicht beantworten'. Sie wolle es aber bei der nächsten Vorlesung wieder aufgreifen. Die nächste Vorlesung brachte erwartungsgemäß das gleiche mangelhafte Ergebnis.
Ich habe mir dann vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Meine letzte Zigarette hatte ich am 28. Januar 2003 im PD; an einem Dienstag. Es geht mir gut, ich vermisse das rauchen nicht, lebe trotzdem nicht gesünder und habe erst recht nicht mehr Geld in der Tasche.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ich habe mir nicht vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Sie könnten sagen, ich hätte mir vorgenommen, der Alten zu beweisen, dass man sich nicht-tun doch vornehmen kann. Somit hätte ich ein positiv formuliertes Ziel gehabt und blablabla. Alles Schwachsinn. Ich hab es der Dozentin auch gar nicht gesagt, sie hätte es ohnehin nicht gepeilt. Es ist einfach Unsinn, pauschale Gesetzmäßigkeiten aufzustellen und diese völlig unreflektiert zu verteidigen.
Ich kleiner Revoluzzer...
Ja, das muss ich zugeben. Unweigerlich male ich im Kopf das Bild eines rosa Elefanten, wenn ich überhaupt nur das 'Wort' rosa Elefant höre. Das mit dem nicht-daran denken funktioniert so nicht.
Ich fragte, ob 'ich will nicht mehr rauchen' denn positiv formuliert sei, das könne man sich doch vornehmen.
Nein, sei es nicht, also müsse man es positiv formulieren, um es sich wirklich vornehmen zu können. Zum Beispiel könne man sich ja vornehmen, gesünder zu leben.
Aber dann könnte ich ja auch meine Ernährung umstellen und vielleicht wieder etwas Sport treiben. Das ist doch nicht das gleiche.
Oder Sie sagen, Sie wollten das Geld lieber sparen.
Das stimmt aber nicht. Das Geld (für seine Zigaretten) ist einem Raucher doch egal. Und überhaupt: das ist wieder eine andere Aussage, als 'ich will nicht mehr rauchen'.
Dann druckste sie (die Dozentin) noch ein bisschen rum und sagte, sie könne 'das jetzt so auch nicht beantworten'. Sie wolle es aber bei der nächsten Vorlesung wieder aufgreifen. Die nächste Vorlesung brachte erwartungsgemäß das gleiche mangelhafte Ergebnis.
Ich habe mir dann vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Meine letzte Zigarette hatte ich am 28. Januar 2003 im PD; an einem Dienstag. Es geht mir gut, ich vermisse das rauchen nicht, lebe trotzdem nicht gesünder und habe erst recht nicht mehr Geld in der Tasche.
Böse Zungen könnten jetzt behaupten, ich habe mir nicht vorgenommen, nicht mehr zu rauchen. Sie könnten sagen, ich hätte mir vorgenommen, der Alten zu beweisen, dass man sich nicht-tun doch vornehmen kann. Somit hätte ich ein positiv formuliertes Ziel gehabt und blablabla. Alles Schwachsinn. Ich hab es der Dozentin auch gar nicht gesagt, sie hätte es ohnehin nicht gepeilt. Es ist einfach Unsinn, pauschale Gesetzmäßigkeiten aufzustellen und diese völlig unreflektiert zu verteidigen.
Ich kleiner Revoluzzer...
iatbe - am Freitag, 9. April 2004, 14:31 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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