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Eigentlich war es seit einiger Zeit wiedereingeführte "Tradition", am Freitagnachmittag mit den Kollegen ein Wochenabschlussbierchen zu schlürfen. Heute war es so armselig (nee, ich wollte gleich Feierabend machen - nee, ich will heute Abend noch los - lass mal, ich hatte gestern), dass ich aus Protest als einziger ein Bier getrunken habe. Und jetzt sitze ich hier alleine und alle anderen haben schon Feierabend gemacht. Sauhaufen, verreckt doch!

Die Transaktion (Prozess-ID 11) befand sich auf lock Ressourcen wegen eines anderen Prozesses in einer Deadlocksituation und wurde als Deadlockopfer ausgewählt. Führen Sie die Transaktion erneut aus.

Mach ich! Sofort!

Ich bin noch neu hier. Ich weiß ja nicht einmal, wie die Bushaltestellen rund um mich herum heißen.
Heute habe ich gesehen, dass zwei von den vier naheliegensten gar keinen Namen haben.

Wenn man aus I. kommend nach E. reinfährt, durchquert man auf der ehemaligen Bundesstraße mittlerweile ein wachsendes Wohngebiet. Zunächst wurde deshalb der Ortsausgang weiter heraus gezogen, wodurch der Verkehr beruhigt werden sollte. Dann hat man als weitere Maßnahme zwei bauliche Hindernisse auf der Straße angebracht, so dass an den Stellen, wo diese Hindernisse stehen, nur noch ein Auto gleichzeitig fahren kann. Ein eventuell entgegenkommendes muss warten. Verkehrspsychologischer Dreck! Wenn mir an der Stelle ein Auto entgegenkommt, gebe ich unterbewusst mehr Gas, damit ich noch vor diesem Auto das Hindernis passieren kann. Das auch dann, wenn das Auto eigentlich noch weit genug entfernt ist und wir - wenn wir beide ordnungsgemäß unseren Weg fortsetzten - problemlos beide das Hindernis zeitlich versetzt passieren könnten. Da aber der entgegenkommende PKW-Fahrer auch ohne zu halten passieren möchte, gibt auch er (oder sie, es trifft auf beide zu) mehr Gas. Somit ist es oft derjenige, der zuletzt bremst, der als erster passieren kann. Diese Hindernisse beeinflussen die Situation also derart, dass eine realistische Einschätzung der Geschwindigkeit des entgegenkommenden Fahrzeugs nicht mehr oder nur stark vermindert möglich ist. Steuergeldverschwendung und Verkehrsgefährdung. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein.

Da macht man zweieinhalb Jahre mehr oder weniger gemeinsam seine Ausbildung (im gleichen Betrieb wenngleich in unterschiedlichen Berufen) und arbeitet dann für weitere zwei Jahre zusammen, um erst dann festzustellen, dass man musikalisch sehr gleiche Interessengebiete hat. Immerhin vergrößert sich jetzt der Kreis der möglichen Mitfahrer, wenn mal wieder ein Konzert von Vader in der Nähe sein sollte. Oder Amon Amarth. Oder sonstwem.

Meine vorlesungsfreie Zeit ist jetzt fast vorbei. Obwohl ich mir vorgenommen habe, wenigstens für Datenbanken zu lernen, habe ich natürlich nichts gemacht. Obwohl ich eine Vorlesung verpasst habe und das Tempo des Dozenten es eigentlich nicht erlaubt, dass ich es so schlüren lasse. Wenn ich mit dieser Taktik nicht endlich mal richtig auf die Schnauze falle, wird sich das bei mir nie ändern. Nächste Woche geht es jedenfalls wieder los und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich in dieser Woche noch mit Datenbanken beschäftige... ach, lassen wir das.

Freitag habe ich aus lauter Verzweiflung über das miserable Radioprogramm - ich war mit dem Auto auf dem Weg zum Bahnhof in M. - mal wieder eine Cassette ins Cassettendeck gelegt. Obwohl das ja eigentlich defekt ist und schon einige Bandsalate erzeugt hat. Da die Cassette, die ich einlegte - meine eigene Best of Amorphis - ohnehin schon am Anfang und Ende des Bandes jeweils ziemlich mitgenommen war, dachte ich scheiß drauf und versuchte es dennoch. Und siehe da, sie lief. Etwas eierig zwar, aber sie lief. Sie lief lange und sie lief laut.

Eine wichtige Regel: wenn du jemanden beauftragst, etwas zu tun - etwa Kabel von A nach B zu verlegen und zu messen - dann stell dich dahinter und tritt ihm in den Arsch, wenn er es nicht tut. Sonst passiert nix! Auch wenn du es noch mal sagst und noch einmal. Fahr einfach hin, pack dir den Kerl beim Kragen und tritt im solange in den Arsch - am besten von vorne - bis er es erledigt hat. Tust du es nicht, merke dir wenigstens folgenden Satz für solche Situationen: verlass dich und du bist verlassen!

 

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