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Ach so.

Mir fehlt der Kaffee mit Caramel am Dienstagabend. Und zwar mehr als ich dachte.

Klausur bestanden. Mit einer guten drei. Ich mache drei Kreuze.

Ich kann mir nicht helfen. Heute morgen, nach dem Ausschalten des Weckers, war ich wirklich motiviert zur Datenbankenvorlesung zu fahren. Das ist mir bei den Samstagmorgenvorlesungen noch nie passiert. Aber ich bin doch nicht krank: ich habe die ersten neunzig Minuten fast vollkommen verpasst, weil ich durch's www gesurft bin...

Bloggen und hoffen, dass es danach besser geht.
Bloggen und glauben, dass es danach besser geht.

Gestern Abend sah ich das Video zu Video killed the radio star in der Version der Presidents Of The United States Of America (im Original von den Buggles, das Video lief auch, direkt davor). In einer der Szenen war eine Frau in einem dunklen Raum. Der Raum war spärlich möbliert, ich kann mich nur noch an eine Matratze auf dem Boden erinnern. Die Frau saß halb auf dem Boden, halb auf der Matratze. Zentrales Element ihres Lebens war ein Fernseher, der mit einer Wandhalterung in vielleicht zwei Meter Höhe angebracht ist und dessen Bilder das einzige Licht in dem Raum spenden. Die Frau hat den Fernseher mit leerem Blick unentwegt angestarrt.

Einen Moment stellte ich mir vor, ich wäre in der Rolle dieser Person, die den ganzen Tag nur auf den Fernseher starren braucht/kann. Der Gedanke war mir nicht einmal unangenehm.

Ich: "Und, bist du am ersten Oktober auch dabei?"
A.: "Ja mal sehen, ich denke schon."

A. ging zufällig an dem See spazieren, an dem ich meiner "körperlichen Ertüchtigung" in Form von Laufen nachging. Es war gar nicht nötig näher zu erwähnen, wer wobei sein würde. Am ersten Oktober macht der PD wieder auf.

Sie sind nun weg. Seit heute ist der Platz aufgeräumt, die Matratzen veschwunden und auch die Mülltonne auf dem Möbel ist verschwunden.

Ich dachte eigentlich, ich hätte dazu gelernt. Doch als mir gestern am späten Nachmittag auffiel, dass ich am Abend noch nichts vor habe, dachte ich super, dann kannst du ja noch ein bisschen länger arbeiten. Genug zu tun habe ich, ja. Aber bezahlt werde ich viel zu schlecht, als dass ich einen elf-Stunden-Tag hinlegen müsste. Und irgendwie kann ich auch nichts liegen lassen. Verzwickte Sache, das - aber eigentlich ziemlich bekloppt.

Im Getränkemarkt war es heute wieder so weit. Die nervende Frage: "Haben Sie Ihre Kundekarte dabei?"
Ich: "Nein, danke!" - Ich sage immer das "danke" dahinter, ich versuche damit zu vermitteln, dass ich auch keine haben möchte. Und schon gar nicht brauche. Trotzdem: "Möchten Sie eine haben? Damit sparen Sie pro Einkauf..."
Ich: "Nein, danke!" Ist mir egal, wie viel ich damit pro Einkauf weniger zahle. Mein Kaufverhalten studiert ihr gefälligst nicht mit euren blöden bunten Plastikkarten. Ich will sie nicht. Nicht gestern, nicht heute und morgen erst recht nicht. Und wenn ich der letzte Mensch auf Erden bin, der keine von euren tollen Kärtchen besitzt. Und wenn du mich noch hundertmal fragst, muss ich leider explodieren.
Aber ich weiß genau, beim nächsten Mal fragt mich die Verkäuferin wieder, ob ich eine Karte habe und ob ich nicht ein wolle. Obwohl sie mich inzwischen hundertprozentig kennt. Penetrant und absolut lernresistent.

 

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