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Interpret/TitelGilbert Bécaud - Nathalie
Tageszeitspäter Abend/frühe Nacht
Badedauerca. 50 Minuten
Entspannung (Schulnotenprinzip)3 (-)


Ich will zugeben, dass ich vor der "Sitzung" dachte, dass dieses Album besser abschneidet. Ich bin kein Fan des französischen Chansons und auch kein fanatischer Anhänger Bécauds - genau genommen habe ich das Album in einer günstigen Gelegenheit (im wahrsten Sinne des Wortes, es handelte sich um drei Euro oder weniger, so genau weiß ich es nicht mehr) gekauft. Und ich weiß auch noch, dass ich beim ersten hören recht angetan war und es auch weiterhin bin. Aber insgesamt hatte ich das Album wesentlich ruhiger in Erinnerung als es in Wirklichkeit ist. Das mag an den ersten drei Songs liegen, die ich insgesamt sicher am häufigsten von diesem Album gehört habe. Es handelt sich dabei um L'important c'est la rose, Quand il est mort le poéte und Je t'appartiens. Alle drei keine Balladen im eigentlichen Sinne, wenngleich dennoch ruhig. Vor allem im Vergleich zu den übrigen Stücken die teilweise mit recht aufgeregten Pianopassagen aufwarten. Auch dieses Album ist also für Entspannung in der Badewanne nur bedingt geeignet. Vor allem nicht, wenn man die französische Sprache so beherrscht wie ich: besser als gar nicht aber dennoch schlecht. Ich kann zwar französisch lesen - zumeist ohne zu wissen, was ich da lese -, aber verstehen tue ich herzlich wenig. Immer wieder Bruchstücke und Satzfetzen, weshalb ich die meiste Zeit überlegt habe, was der Rest des Textes wohl bedeuten mag. Zweifelsohne eine interessante Begegnung mit der Sprache und der Musik, aber nicht in der Badewanne. Dort stören derartige Gedankengänge und es lässt sich nur schwer entspannen.
Wer hingegen fließend Französisch versteht oder aber überhaupt keine Ahnung von dieser Sprache hat, der könnte vielleicht gefallen an dieser CD im Player finden, solange er in der Wanne liegt. Doch das müssen andere beurteilen.

Mein Konsum von Kaffee ist schon wieder in bedenkliche Höhen geschwankt. Ich dachte, ich hätte es im Griff, aber es gibt schon wieder erste Anzeichen von Magenbeschwerden. Noch habe ich keine Probleme, aber beim letzten Mal hat es ähnlich angefangen. Mal gucken, wie lange ich dieses Mal wider besseres Wissen trotzdem weiter Kaffee trinke.

Hm, mir wäre es lieber, wenn schon morgen wäre oder erst gestern.

Da ich mich nicht der Hoffnung hingeben möchte, dass der PD jemals wieder unter altbekanntem Motto seine Pforten öffnet, muss man sich ja bei Gelegenheit nach ernsthaften Alternativen umschauen. So geschehen am vergangenen Samstag. Der W. hatte durchaus seine Reize, als größtes Manko aber die Tatsache, dass es nur eine Sorte Bier gibt. Und die mag ich nicht einmal besonders. Dagegen war der DJ sehr offen für Musikwünsche und spielt auch Needled 24/7 von Children Of Bodom, wenn jemand das wünscht. Für ein wirklich abschließendes Urteil müsste ich den Laden aber noch öfters besuchen - und vor allem nüchtern, ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr so viel. Außer, dass er noch kleiner ist als der PD und bei weitem keine solch magische Anziehungskraft besitzt. Ganz abgeneigt bin ich dem Laden natürlich trotzdem nicht. Schließlich ist ja auch nicht so, als ob ich die Wahl hätte...

Weder der Sturm noch der Schnee wollten gestern aufgeben. Letztlich führte das dazu, dass ab kurz nach siebzehn Uhr der Strom für circa dreieinhalb Stunden weg war; laut heutigem Zeitungsbericht wurden mehrere 30 kVolt und ebenfalls einige 110 kVolt Überlandleitungen von umgestürzten Bäumen zertrennt. Eigentlich nicht weiter schlimm, ohne Licht, TV und Radio (letzteres kann notfalls noch mit Batterien betrieben werden) hält man es schon eine Weile aus. Doof nur, dass dann die Heizung auch nicht läuft und trotz ganz guter Isolierung des Hauses bei solch starkem und kaltem Wind irgendwann die Temperatur in der Wohnung merklich sinkt. Also haben wir eine Menge Kerzen entzündet, uns in Decken gehüllt auf den Fußboden gesetzt und uns selber vorgeführt wie schlecht unsere Allgemeinbildung ist, indem wir Trivial Pursuit gespielt haben. Dazu habe ich mir auf einem Stövchen Met warm gemacht, der zusätzlich etwas Wärme brachte. Alles in allem ein sehr schöner Abend und ab halb neun gab es dann auch wieder dauerhaft Strom.

 

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