Der Alltag
Das Auto musste ich schon wieder mühselig freikratzen und die Räder sind auch an der einen oder anderen Stelle druchgedreht. Aber Schnee liegt hier noch immer keiner. Einzig am Samstag gab es kurze Anflüge, die jedoch sehr schnell wieder wegschmolzen. Blöder Winter.
iatbe - am Montag, 20. Dezember 2004, 10:09 - Rubrik: Der Alltag
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Fünfmal schon hat jemand in den letzten Tagen versucht, mich mobil zu erreichen. Aber immer zu Zeiten, zu denen ich gewöhnlich nicht erreichbar bin. Also entweder während der Vorlesung oder der Arbeitszeit. Ich kann mir schon denken, wer das ist, aber wenn dieser Jemand meint, seine Nummer unterdrücken zu müssen, dann kann ich es ja nicht wissen. Und wenn es dieser Jemand ist, dann weiß er auch, dass ich zu diesen Zeiten nicht erreichbar bin.
Mal sehen, um welche Zeit ich morgen einen "Anruf in Abwesenheit" habe.
Mal sehen, um welche Zeit ich morgen einen "Anruf in Abwesenheit" habe.
iatbe - am Donnerstag, 16. Dezember 2004, 23:07 - Rubrik: Der Alltag
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"Wenn ich meinen Kopf so zur Seite lege und dabei nach unten gucke, dann wird mir schwindelig."
- "Ja, und wenn ich dann noch auf einem Bein, rückwärts..."
"...durch die Zeit hüpfe. Dann wird dir auch schwindelig?"
- "Ich glaube schon."
- "Ja, und wenn ich dann noch auf einem Bein, rückwärts..."
"...durch die Zeit hüpfe. Dann wird dir auch schwindelig?"
- "Ich glaube schon."
iatbe - am Montag, 13. Dezember 2004, 16:25 - Rubrik: Der Alltag
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Langsam muss ich mich über mich selber wundern. Gestern Abend habe ich mir freiwillig etwas von einem reinen Gemüseauflauf aufgewärmt, da war nicht ein bisschen Fleisch drin. Dazu habe ich mir ein Glas Rotwein gegönnt. Ich überlege, heute zum Arzt zu gehen. Ich hege jedoch noch die stille Hoffnung, dass ich mir den Auflauf aus reiner Bequemlichkeit aufgewärmt habe...
iatbe - am Dienstag, 7. Dezember 2004, 10:57 - Rubrik: Der Alltag
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Ich sitze etwa 150 Meter vom Wiehengebirge entfernt im Büro auf meinem Hocker. Aber das Wiehengebirge ist in einer Nebelsuppe verborgen.
[aufgeschrieben heute morgen gegen 10:30 Uhr]
[aufgeschrieben heute morgen gegen 10:30 Uhr]
iatbe - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 17:28 - Rubrik: Der Alltag
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In den letzten Tagen komme ich mit meinem Arsch einfach nicht aus dem Bett. Gut, ich habe Gleitzeit, da ist es nicht so schlimm, wenn ich mal ein paar Minuten später anfange. Auch die Kollegen haben sich mittlerweile darauf eingestellt. Mich selber nertvt es aber schon, teilweise fange ich fast eine Stunde später als gewöhnlich an.
Ich sollte mein drei-Wecker-System wieder einführen. Der erste (ein kleiner "normaler" Wecker), um mich halbwegs aus dem Schlaf zu holen, etwa eine viertel Stunde vor dem eigentlichen aufstehen. Der zweite (mein Mobiltelefon) klingelt dann zu der Zeit, zu der ich eigentlich gedenke aufzustehen. Ein dritter (Radiowecker) ist für Notfälle, falls ich nach dem zweiten wieder einschlafen sollte. Dieses System hat sich eigentlich in den letzten Jahren bewährt, vor wenigen Wochen habe ich es aber abgeschafft. Das war wohl keine gute Idee.
Ich sollte mein drei-Wecker-System wieder einführen. Der erste (ein kleiner "normaler" Wecker), um mich halbwegs aus dem Schlaf zu holen, etwa eine viertel Stunde vor dem eigentlichen aufstehen. Der zweite (mein Mobiltelefon) klingelt dann zu der Zeit, zu der ich eigentlich gedenke aufzustehen. Ein dritter (Radiowecker) ist für Notfälle, falls ich nach dem zweiten wieder einschlafen sollte. Dieses System hat sich eigentlich in den letzten Jahren bewährt, vor wenigen Wochen habe ich es aber abgeschafft. Das war wohl keine gute Idee.
iatbe - am Donnerstag, 25. November 2004, 15:07 - Rubrik: Der Alltag
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Heute "morgen" nach dem aufstehen – also so gegen vierzehn Uhr – fühlte ich mich, als hätte ich abends zuvor zwei Kisten Bier und eine Flasche Wacholder geleert. Hatte ich aber nicht. Dennoch fühlte ich mich mies und allein das Augen aufschlagen bereitete mir Kopfschmerzen. Das spülen des seit Tagen gestapelten Geschirrs war die Hölle, doch Strafe muss sein; dafür war auch gestern schon Zeit – oder Freitag. Nebenbei garte die selbstbelegte Pizza im Ofen, vor lauter Duseligkeit hatte ich beim Elektroherd aber nur Unterhitze eingestellt, weshalb der ganze Vorgang etwas länger als nötig dauerte. Das Essen machte auch keinen rechten Spaß, die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer (das Aspirin ist aber aus) und ich legte mich für eineinhalb Stündchen noch einmal ins Bett. Danach war es etwas besser. Richtig gut wurde es aber erst in der Badewanne. Ich konnte im heißen Bad aus dem über mir liegenden Dachfenster in den blauen Himmel schauen. Dazu liefen Led Zeppelin im CD-Player. Das ist Entspannung.
iatbe - am Sonntag, 21. November 2004, 21:45 - Rubrik: Der Alltag
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Wenn ich nachmittags/früh abends von der Arbeit nach Hause komme und nicht gerade zur Vorlesung fahre, mache ich für gewöhnlich eigentlich nichts mehr. Dazu kann ich mich meist nicht mehr aufraffen. Die Folge ist konsequenterweise, dass jede Menge von dem liegen bleibt, was zu Hause eigentlich mal erledigt werden müsste. Zum Beispiel einen Spiegel anbringen und die zusammengewürfelte Anlage (Verstärker und Lautsprecher sind älter als ich, der CD-Player ist recht neu) im Schlafzimmer aufbauen. Gestern habe ich mich dazu durchgerungen, nicht vor dem Fernseher und den Simpsons zu versacken, sondern schaltbare Steckdosenleisten sowie Schrauben und Dübel zu besorgen, um die beiden erwähnten Dinge endlich zu Ende zu bringen. Und wenn ich schon im Baumarkt bin, kann ich auch endlich eine richtige Zange zum abisolieren kaufen, für einen Seitenschneider zum abisolieren bin ich etwas zu ungeschickt. Im Baumarkt hatte ich bei den Steckdosenleisten die Wahl zwischen solchen, die knapp unter vierzig Euro kosten und solchen, die knapp unter fünf Euro kosten. Ich habe zwei für je knapp unter fünf Euro genommen. Eine Zange zum abisolieren habe ich mir verkniffen, es gab nur Modelle ab vierzehn Euro aufwärts. Dafür benutze ich die dann doch zu selten. Bei den Schrauben und Dübeln habe ich mich für ein sechser-Kombipaket (sechs Schrauben mit sechs passenden Dübeln) entschieden, dass schien mir das günstigste und einfachste. Erst an der Kasse bemerkte ich meine bedrückende finanzielle Lage: ich hatte noch exakt fünf Cent bar. Aber im Baumärkten kann man ja auch mit Karte zahlen, selbst wenn es nur zehn Euro und ein paar Cent sind. Auf dem Parkplatz fiel mir ein, dass ich für die Anlage im Schlafzimmer eigentlich gar kein passendes Möbel habe - auf dem Boden ist wohl kaum der geeignete Platz dafür. Also noch schnell ins Dänische Bettenlager, mal schauen ob die nichts passendes haben. Im Bad fehlt auch noch ein kleines Schränkchen. So 37 mal 25 mal 60 cm etwa. Ein schönes erschwingliches Rollregal für die Anlage habe ich gefunden, ein kleines Schränkchen nicht. An der Kasse sagte man mir dann (nach längerem Suchen im Lager), dass das Regal nicht mehr vorrätig sei, erst bestellt werden müsse und die nächste Warenlieferung käme erst nächste Woche Mittwoch. Nach kurzem zögern habe ich das Ding bestellt, immerhin muss ich mich so nicht noch einmal nach einem passenden Modell umschauen. Wieder zu Hause angekommen kam mir dann in den Sinn, dass ich weder eine Bohrmaschine noch einen Akku-Schrauber besitze. Also schnell zu Muttern, einen leihen... Akku leer. Beide. Um zum Ende dieses Liedes zu kommen: der Wille war da, geschafft habe ich trotzdem nix, denn als der erste Akku wieder aufgeladen war, war es bereits nach zweiundzwanzig Uhr - und das wollte ich meinen unter mir wohnenden Nachbarn dann auch nicht antun. Morgen gibt es einen neuen Versuch.
iatbe - am Dienstag, 16. November 2004, 12:53 - Rubrik: Der Alltag
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Eben habe ich – als ich in der Badewanne lag – der alten Zeiten wegen mal wieder die "Auf dem Kreuzzug ins Glück" von den Toten Hosen in den Stereo Compact Disc Player gelegt. Ich wusste gar nicht mehr, wie oft ich die "in meiner Jugend" gehört habe und welche Menge von Erinnerungen, Emotionen und Assoziationen daran hängen.
Es wird Zeit, daß Du endlich aufstehst und die Vernunft bei Dir einkehrt. Oder soll das ewig so weitergehen, daß Du nie erwachsen wirst. Für wen hältst Du Dich eigentlich, wenn man mal höflich fragen darf, woher nimmst Du Dir das Recht, daß Du Dir alles erlauben kannst. [...]
Und wie sie auch meine Lebenseinstellung ein Stück weit mit geprägt hat.
Es wird Zeit, daß Du endlich aufstehst und die Vernunft bei Dir einkehrt. Oder soll das ewig so weitergehen, daß Du nie erwachsen wirst. Für wen hältst Du Dich eigentlich, wenn man mal höflich fragen darf, woher nimmst Du Dir das Recht, daß Du Dir alles erlauben kannst. [...]
Und wie sie auch meine Lebenseinstellung ein Stück weit mit geprägt hat.
iatbe - am Sonntag, 14. November 2004, 20:10 - Rubrik: Der Alltag
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Puh, eine Grippe ist es wohl nicht, kein Fieber heute morgen. Der Schädel brummt jetzt noch leicht, der Hals fühlt sich auch nicht ganz gesund an - aber für eine Grippe ist das noch zu wenig. Leichter Hustenreiz und die Nase sitzt weiter ein bisschen zu. Vielleicht gleich ein warmes Bier und dann ab ins Bett - das soll ja helfen.
iatbe - am Freitag, 12. November 2004, 18:11 - Rubrik: Der Alltag
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