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Der Alltag

Erst kommen mir CDs unter, dann auch noch Arbeitsspeicher. Ich habe eben einen 128 MB Riegel SDRAM gefunden. ICh weiß nicht, woher das Ding stammt, ich kann es nicht gebrauchen und selbst wenn ich es irgendwann einmal in Benutzung hatte, muss dass sehr lange her sein. Vielleicht sollte ich einfach mal alle Winkel, Kisten und Schubladen durchwühlen und mich überraschen lassen, was sich da noch so alles findet, von dem ich nichts weiß. Abenteuer Wohnung.

Juhu, ich habe mich endlich durchgerungen. Dienstag habe ich meinen Termin, da gibt's Winterreifen. Auf eigenen Wunsch Reifen von KLEBER, da ich mit meinem letzten Auto (R.I.P) sehr gute Erfahrungen mit der Marke gemacht habe. Ein gutes Fahrgefühl und ein erstaunlich niedriger Verbrauch.

Eine Tüte Peperonichips, eine Packung Milch (haltbar bis zum 6. Dezember), zwei Tafeln Schokolade und Deo. Zurück gebracht habe ich dafür zwei leere Wasserkisten. Das alles ohne Wagen oder Tüte, weil ich es eilig hatte. Außerdem war es schon zehn vor acht und um acht Uhr ist in dem SB-Warenhaus offiziell Feierabend.

Nicht wirklich überraschend und doch etwas plötzlich steht der Winter vor der Tür. Heute hat das Thermometer nicht einmal die zweistelligen Zahlen erreicht und eben auf dem Nachhauseweg waren es nur noch frische 2,5 Grad über Null. Es wird langsam aber sicher Zeit, dass ich mich mal um Winterreifen bemühe - nicht zuletzt, weil ab dem 01. Januar 2006 Bußgelder verhängt werden können, wenn die Bekleidung Bereifung nicht dem Wetter angepasst ist. Natürlich habe ich heute morgen daran gedacht, beim Autohändler meines Vertrauens anzurufen, vor einigen Tagen erst hat mir dieser ein entsprechendes Werbeblättchen mit allerlei Informationen zu Winterreifen und sonstigem Schnickschnack unaufgefordert zukommen lassen. Aber genau so natürlich war es, dass ich die Sache wieder vergessen habe und sie mir erst jetzt wieder einfällt, wo der Händler bereits geschlossen hat. Neue Felgen brauche ich nämlich auch gleich, womit die Sache dann schon wieder kostspielig wird. Aber ich komme auch nicht dran vorbei.

Es gibt immer noch ein paar Scheißviecher, die den milden Herbst überdauern. Vorzugsweise ernähren sie sich von schlafendem iatbe. Eigentlich wache ich von dem nervtötenden Summen der Mücken auf, wenn eine - oder gar mehrere - im Zimmer ihr Unwesen treiben. Scheinbar hat sich aber mein Körper noch nicht darauf eingestellt, dass nicht nur im Oktober sondern jetzt auch noch im November Mücken leben. Der innere Mückensurrdetektor ist vermutlich schon im wohlverdienten Winterschlaf. Jedenfalls ist mein linker Oberarm mit Stichen übersäht, was wiederum den Schluss zulässt, dass ich zumindest zeitweise vermutlich nur den linken Oberarm nicht unter der Decke hatte. Oder dass die Mücken auf linker-Oberarm-Blut stehen. Ich weiß es auch nicht.

Seit heute morgen habe ich Schmerzen in beiden Knien. Außerdem tut mir der Rücken weh und überhaupt fühle ich mich nicht wohl. Das müssen wohl Alterserscheinungen sein, an der "dunklen" Jahreszeit kann es bei knapp 20 Grad und munterem Sonnenschein - zumindest bis vor einer Stunde, nun wird es langsam dunkel - jedenfalls nicht liegen.

Jetzt hat meine Frisörin wieder den Laden gewechselt und ich weiß wieder nicht wohin. Vielleicht sollte ich einfach alle zwei Wochen anrufen und fragen, ob sie noch lange bleibt und falls nicht, wohin sie denn zu wechseln gedenkt.

EDIT
Das milde Wetter in diesem Oktober hat auch Nachteile. Größtenteils ist dieser Nachteil als Mücke bekannt. So groß, dass man fast Angst bekommt, schwirrten gestern gleich drei Exemplare im Schlafzimmer umher, welches wohlgemerkt mit einem Fliegengitter vor dem Fenster versehen ist. Und dieses hält dicht, da bin ich mir sehr sicher. Die Mücken müssen also durch ein anderes Fenster herein und dann durch ihren Instinkt - oder Zufall - in das Schlafzimmer gefunden haben. Zwischen zwei und halb fünf Uhr morgens lag ich mal wach und habe versucht das surren zu ignorieren, mal bin ich im Bett umher gesprungen und habe versucht die Höllenbrut zu erschlagen und mal hatte ich damit sogar Erfolg. Zweimal, um genau zu sein. Die letzte Mücke habe ich irgendwann ignoriert. Genau genommen weiß ich auch nicht, ob es wirklich nur eine ist, aber mindestens eine ist da noch. Heute Nacht geht der Kampf weiter. Und da ich mir für morgen frei genommen habe, kommt das Biest diese Nacht sicher nicht mit dem Leben davon. Muahahaha.

Es war mal wieder soweit, mein Autoradio blieb völlig unmotiviert stumm. Da ich bereits vor einigen Wochen das gleiche Vergnügen hatte, dachte ich als erstes daran, einmal das Radio von der Batterie zu trennen und wieder anzustecken. Das hatte beim ersten Versuch zwar noch keinen Erfolg gezeigt, aber bevor ich da wieder ein anderes Radio zum testen einbaue, wollte ich es doch wenigstens versuchen. Und siehe da: nach dem erneuten anschließen dudelte es wieder munter vor sich hin. Dieses Mal war mir aufgefallen, dass die Sicherung nicht besonders gut an ihrem Platz saß - um nicht zu sagen, sie war fast draußen. Ich konnte mir das eigentlich nur dadurch erklären, dass ich sie beim abziehen des Steckers mit herausgezogen habe. Der Steckplatz hält die Sicherung allerdings recht gut fest, so dass dies unwahrscheinlich erscheint Auch beim letzten Mal war mir schon aufgefallen, dass die Sicherung - bevor ich sie austauschte - nicht besonders gut saß. Und auch da hatte ich gedacht, es wäre beim abziehen des Steckers passiert. Beim nächsten Mal - sofern mir das noch einmal passiert - werde ich einmal genauer darauf achten, bevor ich den Stecker ziehe. Nicht, dass sich die Sicherung durch die Fahrterschütterungen langsam "herausrüttelt". Denn ich will nicht ausschließen, dass ich die andere Sicherung, die ich beim letzten Mal testweise eingesetzt habe, vielleicht nicht weit genug in den Steckplatz geschoben habe; wie erwähnt geht dies etwas schwerfällig. Falls dem so ist, muss ich das Teil irgendwie befestigen, denn es nervt auf Dauer, alle paar Wochen die ganzen Radiosender neu programmieren zu müssen.

Meine Träume, an die ich mich am häufigsten einigermaßen gut erinnere, die mir am intensivsten erscheinen und deren Thema scheinbar am häufigsten meine Nächte begleitet, sind diejenigen die sich mit meiner Schulzeit befassen. Diese liegt nun auch schon ein paar Jahre hinter mehr. Dennoch, immer wieder treten Personen aus dieser Zeit in meinen Träumen auf, häufig auch geballt und oft auch an den Orten meiner Schulzeit - also der Schule selber oder auch Klassenfahrtziele und dergleichen. An Tagen, die auf solche Träume folgen, denke ich oft noch lange an den Traum zurück. Versuche mich an Details zu erinnern. Daran, ob vielleicht manches wirklich in vergleichbarer Weise passiert ist. Oft trinken wir in diesen Träumen Alkohol. Eigentlich sind die meisten guter Laune, überhaupt herrscht eine lockere und gute Stimmung. Manchmal tauchen Personen auf, die ich vermutlich nie zuvor gesehen habe und spielen ihre Rollen, als ob sie dazu gehörten. In meinem Traum stört mich das nicht, doch noch während des Traums merke ich meist, dass etwas nicht stimmt. Und immer wieder verleiten mich diese Nachtträume auch zu Tagträumen. In mir wächst dann nicht selten der Wunsch, laute Musik zu hören. AC/DC, Metallica, Punkrock. Scorpions und Helloween. Immer wieder alte Alben der Toten Hosen. Dazu Bier und billige Zigaretten. Manchmal feiern wir in diesen Träumen noch einmal unseren Abschluss, manchmal spielt es viel früher und wir sind erst in der siebten oder achten Klasse.
Alleine in diesem sonnigen Oktober kann ich mich an mindestens drei solcher Träume erinnern.

 

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