Ueberhaupt und ausserdem
Wohl jeder kennt die Situation - zumindest aus der Erzählung -, dass jemand verzweifelt seine Brille sucht und sie schließlich auf seiner Nase sitzend findet. Gern wird dies etwas belächelnd zur Kenntnis genommen; jemand der seine auf der Nase sitzende Brille nicht findet, ts. Nun bin ich kein Brillenträger und daher gegen diese Situation sozusagen immun. Jedoch stand ich gestern vor dem Badezimmerspiegel und sprach laut aus (so dass ich selbst etwas zuckte): "Wo ist mein Haarband?", nachdem ich es an der gewohnten Stelle in der linken Hosentasche partout nicht finden konnte. Nur um mir selbst nach einigen Sekunden und der Feststellung dass es im Haar saß zu sagen "Ach, im Haar." Aber in dem Augenblick, als ich es nicht in der Hosentasche fand, kam ich nicht als erstes auf die Idee, dass es vielleicht im Haar sein könnte, denn ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern, mir die Haare zusammengebunden zu haben. Ich jedenfalls werde nicht mehr denjenigen belächeln, der seine auf der Nase sitzende Brille sucht.
iatbe - am Dienstag, 4. Januar 2005, 17:06 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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"Der Lokalteil wird auch immer schlechter", sagt A. beiläufig beim Frühstück und legt eben diesen zur Seite.
Man nennt es "Globalisierung", denke ich, sage es aber nicht. Das ist es, was dieses Zeitungsjahr besonders auszeichnet. Hätte ich von Anfang an eine Statistik in Form eines Liniendiagramms gezeichnet und die Qualität des Lokalteils in Punkten qualifiziert, so ginge diese Linie von einem mittelhohen Wert zu Anfang des Jahres ziemlich steil und stet nach unten. Wirklich bewusst wurde mir das erst, als A. diesen Satz sprach: " Der Lokalteil wird auch immer schlechter". Wenn ich mich richtig zurück erinnere, muss ich etwa im März oder April angefangen haben, mich auf die Überschriften zu konzentrieren und den Lokalteil somit nur noch zu überfliegen. Mittlerweile schaue ich zum Teil nur noch nach den Bildern; auf jeden Fall fühle ich mich nicht mehr uninformiert und glaube auch nicht... etwas zu verpassen, wenn ich morgens nicht mehr zum lesen der Zeitung komme, weil ich wieder zu spät aufgestanden bin. Zeit für einen Wechsel?
Man nennt es "Globalisierung", denke ich, sage es aber nicht. Das ist es, was dieses Zeitungsjahr besonders auszeichnet. Hätte ich von Anfang an eine Statistik in Form eines Liniendiagramms gezeichnet und die Qualität des Lokalteils in Punkten qualifiziert, so ginge diese Linie von einem mittelhohen Wert zu Anfang des Jahres ziemlich steil und stet nach unten. Wirklich bewusst wurde mir das erst, als A. diesen Satz sprach: " Der Lokalteil wird auch immer schlechter". Wenn ich mich richtig zurück erinnere, muss ich etwa im März oder April angefangen haben, mich auf die Überschriften zu konzentrieren und den Lokalteil somit nur noch zu überfliegen. Mittlerweile schaue ich zum Teil nur noch nach den Bildern; auf jeden Fall fühle ich mich nicht mehr uninformiert und glaube auch nicht... etwas zu verpassen, wenn ich morgens nicht mehr zum lesen der Zeitung komme, weil ich wieder zu spät aufgestanden bin. Zeit für einen Wechsel?
iatbe - am Freitag, 31. Dezember 2004, 13:01 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Die Weihnachtszeit ist bei mir immer auch Hörspielzeit. Dieses Jahr sind zwei Stephen King Hörspiele dran; Atemtechnik (3 CDs) und Stand by me (5 CDs). Am besten geht das abends in einem nur leicht beleuchteten Raum auf dem Sofa oder Bett liegend mit geschlossenen Augen. Wahlweise eignet sich auch die Badewanne als geeigneter Horchposten.
iatbe - am Mittwoch, 22. Dezember 2004, 17:43 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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"Doch es ist so charakteristisch für die perverse menschliche Natur, dass sie das Einleuchtende und Naheliegenste ablehnt und lieber am weit Entfernten und Zweifelhaften festhält."
[aus: Edgar Allen Poe - Der Atemverlust]
[aus: Edgar Allen Poe - Der Atemverlust]
iatbe - am Donnerstag, 16. Dezember 2004, 15:57 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Was ich mir zu Weihnachten wünsche? Das Baby aus der Mastercard Werbung. Das lieber mit dem Pappkarton spielt.
iatbe - am Freitag, 10. Dezember 2004, 08:17 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Heute morgen las ich in der Zeitung, dass jemand einen Prozess gewonnen hat, in dem es darum ging, dass ein Konzertveranstalter zur Verantwortung gezogen wird weil eine Besucherin des Konzerts einen Tinnitus erlitten hat; insgesamt ging es um 4.000 Euro Schmerzensgeld plus die entstandenen Behandlungskosten. Es handelte sich um ein Open Air Konzert von Bon Jovi im Jahr 2000. Von denen (Bon Jovi) mag man halten was man will und in ihren letzten Alben waren schnulzige Balladen tonangebend. Dennoch, wer ein Bon Jovi Konzert besucht, muss damit rechnen, dass es laut wird. Und wenn man das vorher nicht weiß, merkt man es spätestens nach fünf Minuten - und es gibt immer genügend freien Platz an Stellen, an denen es nicht so laut ist. Aber nein, man muss sich ja erst das Gehör zerballern lassen, dann noch klagen und dann diese Klage auch noch gewinnen... Hier hätte jemand sich und anderen durch ein bisschen nachdenken viel Ärger und Leid ersparen können.
iatbe - am Donnerstag, 9. Dezember 2004, 10:57 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Es gibt wenig an Hausarbeit, das ich ähnlich ungern mache wie bügeln. Erst einmal habe ich dafür sowieso kein Talent und außerdem ist es totlangweilig – es passiert ja so rein gar nichts. Da ist es besonders unpraktisch, wenn man es möglichst lange vor sich her schiebt, denn letztlich muss man dann ja irgendwann um so länger ran. Als einzige Rettung bleibt in den Fällen nur der CD-Player oder der Fernseher. Beides treue Begleiter, zumindest für mich. Am besten kann ich bei den Simpsons bügeln – womit dann aber auch der Zeitrahmen festgelegt ist, denn danach läuft Galileo, was für mich wieder eine Qual ist. Zusammen genommen mit bügeln und der damit einhergehenden Unfähigkeit, die Fernbedienung unmittelbar und schnell zu betätigen, wäre dass dann ein Super-GAU, der in Brandflecken auf dem gerade in Arbeit befindlichen Textil enden könnte.0 Es gilt also zwischen Ordentlichkeit der zu bügelnden Kleidung und dem televisionären Wohlbefinden abzuwägen. Ich weiß, dass (meine) Jeans notfalls auch ungebügelt tragbar sind, weshalb die ohnehin als letzte an der Reihe sind. Bei den Hemden, die ich auf der Arbeit trage ist das aber fast ausnahmslos anders, die sollten schon gebügelt sein, wenigstens etwas. Also beginnt der Kampf zwischen Eisen und TV, meist gewinnt hierbei das TV und ich laufe entweder in ungebügelten Jeans herum oder lasse einen kleinen Haufen Bügelwäsche für das nächste Intermezzo liegen. Bei dem dann wieder klar wird, das eine Sendung Simpsons trotz Werbeunterbrechung für einen Amateurbügler einfach zu wenig ist (denn egal wie oft ich bügle, ich beherrsche es immer noch so wenig wie beim ersten Mal). Vielleicht sollte ich mal beim verantwortlichen Sender nach einer Doppelfolge einmal pro Woche (meinetwegen auch alle zwei Wochen), bei Bedarf auch nach einem Simpsons-Day anfragen.
iatbe - am Montag, 6. Dezember 2004, 19:52 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Etwa fünfzehn Minuten vor dem Anstoß – in aller Regel ist das knapp zehn Minuten nach dem planmäßigen Anstoß – beginnt man sich "warm zu machen". Zwei-, dreimal den Platz rauf und runter, etwas dehnen, fertig. Während des Spiels hofft man durchgängig, dass man nicht zu viel laufen muss, schließlich sitzt einem der gestrige Abend noch gehörig in den Knochen. Es wird viel gemault, noch mehr gefoult und wenig gelaufen. Es fallen fast immer viele Tore, Unentschieden haben Seltenheitswert. Dafür geht ein Spiel auch schon mal 4:6 verloren, das nachfolgende wird dafür 7:5 gewonnen. Wenn die "Ersten" und "Zweiten" innerhalb von zwei Spielen mal so viele Tore schießen... Spätestens kurz vor Ende des Spiels werden die Spieler der jeweils gegnerischen Mannschaft durchgängig als Psychopathen beschimpft – und der Schiri ist eh 'ne blinde Sau. Drei der vier anwesenden Zuschauer drehen am Rad (die vierte ist die Freundin einer der Spieler) und überhaupt, früher haben die alle besser gespielt; da stand keiner rum, da wurde immer gelaufen, neunzig Minuten. Mindestens dreimal pro Spiel gerät die Situation so außer Kontrolle, dass nur mit Mühe eine Massenschlägerei verhindert werden kann. Mit dem Abpfiff dann das übliche schönes Spiel oder mit ein bisschen Glück hätt's andersrum gestanden, hahaha, sich gegenseitig auf den Arsch klatschen, dem Gegner die Hand reichen, sich gegenseitig wünschen, dass alle Spieler bis Saisonende durchhalten und die Dritte nicht abgemeldet werden muss und dann gemeinsam Bier trinken, Würstchen essen und bei der Zweiten oder Ersten zuschauen. Dann ist alles wieder gut im Kopf und Herzen der Spieler dritter Mannschaften.
iatbe - am Sonntag, 5. Dezember 2004, 23:39 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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In anderen Ländern ist das ganz normal, da wird im täglichen Straßenverkehr gehupt, was die Tröte hergibt. Hierzulande ist das eher selten und wenn gehupt wird, dann wird entweder jemand damit verscheucht oder angehupt, besser weggehupt; hupen hat somit vornehmlich eine strafende Funktion.
Letzteres habe ich mir in der letzten Zeit auch angewöhnt. Es wimmelt hier nur so vor Vollidioten, die meinen, die Straße gehöre ihnen alleine. Da kommt mir in einer 50-Zone (über deren Sinn man sicher streiten mag) in einer seichten und langgezogenen Kurve auf "meiner" Straßenseite unnötigerweise jemand entgegen – es gab folglich einen Mittelstreifen und der Sack hat die Kurve geschnitten, obwohl ich deutlich sichtbar und kurz vor ihm war – dem es offensichtlich scheißegal ist, dass auf der Straße auch noch andere fahren. Hupen. Hat bei dem wahrscheinlich eh keinen Sinn, da er intellektuell nicht fähig scheint, ein Auto vernünftig zu führen. Da kann ich schwerlich erwarten, dass dieser Jemand Hup-Zeichen zu deuten vermag. Trotzdem, vielleicht wacht er ja wenigstens aus seinem Tiefschlaf auf. Kurz vorher versuchte ich von einer vorfahrtberechtigten Straße in eine Seitenstraße einzubiegen, was fast in der Seite eines Wagens endete, der aus eben dieser Seitenstraße kam. Der gute Mensch hatte zum rechts abbiegen soweit nach links ausgeholt, dass ich ziemlich in die Eisen musste, da "meine" Fahrbahnseite bereits blockiert war. Hauptsache die dumme Nuss muss nicht abbremsen und kann mit zu hoher Geschwindigkeit rechts abbiegen. Dessen scheeles Gesicht habe ich nach dem hupen wenigstens noch sehen können. Aber wohl auch einer, der es nicht geschnallt hat, geschweige denn eine Lehre daraus ziehen könnte. Noch etwas früher auf meiner Heimfahrt von der Arbeit bog ich aus einer Seitenstraße auf eine Bundesstraße. Aus einer schräg gegenüberliegenden Seitenstraße hatte das jemand beobachtet und wohl nicht in Erwägung gezogen, dass man auf etwa zehn Metern Straße durchaus seinen Wagen beschleunigen kann. Somit blieb er auf halber Strecke auf die Bundesstraße stehen, ich ging in die Eisen und – hupte. Blöder Sack, gefährde den Verkehr gefälligst woanders. Nicht nur, dass weit und breit kein anderes Auto mehr in Sicht war und die Plinse wenige Sekunden nach mir ungehindert auf die Bundesstraße gekonnt hätte, nein, nach etwa dreißig Metern auf der Bundesstraße bog der Mensch auch schon wieder ab. Aber auf den paar Metern muss man ja durch einen gewagten Fahrstil noch etwas Zeit gewinnen - sagen wir eineinhalb Sekunden. Sofern einem niemand in den Wagen rauscht.
Und dann gibt es da noch die Verkehrsteilnehmer, die wirklich wegen jedem Scheiß auf die Hupe drücken... aber davon ist mir keiner begegnet.
Letzteres habe ich mir in der letzten Zeit auch angewöhnt. Es wimmelt hier nur so vor Vollidioten, die meinen, die Straße gehöre ihnen alleine. Da kommt mir in einer 50-Zone (über deren Sinn man sicher streiten mag) in einer seichten und langgezogenen Kurve auf "meiner" Straßenseite unnötigerweise jemand entgegen – es gab folglich einen Mittelstreifen und der Sack hat die Kurve geschnitten, obwohl ich deutlich sichtbar und kurz vor ihm war – dem es offensichtlich scheißegal ist, dass auf der Straße auch noch andere fahren. Hupen. Hat bei dem wahrscheinlich eh keinen Sinn, da er intellektuell nicht fähig scheint, ein Auto vernünftig zu führen. Da kann ich schwerlich erwarten, dass dieser Jemand Hup-Zeichen zu deuten vermag. Trotzdem, vielleicht wacht er ja wenigstens aus seinem Tiefschlaf auf. Kurz vorher versuchte ich von einer vorfahrtberechtigten Straße in eine Seitenstraße einzubiegen, was fast in der Seite eines Wagens endete, der aus eben dieser Seitenstraße kam. Der gute Mensch hatte zum rechts abbiegen soweit nach links ausgeholt, dass ich ziemlich in die Eisen musste, da "meine" Fahrbahnseite bereits blockiert war. Hauptsache die dumme Nuss muss nicht abbremsen und kann mit zu hoher Geschwindigkeit rechts abbiegen. Dessen scheeles Gesicht habe ich nach dem hupen wenigstens noch sehen können. Aber wohl auch einer, der es nicht geschnallt hat, geschweige denn eine Lehre daraus ziehen könnte. Noch etwas früher auf meiner Heimfahrt von der Arbeit bog ich aus einer Seitenstraße auf eine Bundesstraße. Aus einer schräg gegenüberliegenden Seitenstraße hatte das jemand beobachtet und wohl nicht in Erwägung gezogen, dass man auf etwa zehn Metern Straße durchaus seinen Wagen beschleunigen kann. Somit blieb er auf halber Strecke auf die Bundesstraße stehen, ich ging in die Eisen und – hupte. Blöder Sack, gefährde den Verkehr gefälligst woanders. Nicht nur, dass weit und breit kein anderes Auto mehr in Sicht war und die Plinse wenige Sekunden nach mir ungehindert auf die Bundesstraße gekonnt hätte, nein, nach etwa dreißig Metern auf der Bundesstraße bog der Mensch auch schon wieder ab. Aber auf den paar Metern muss man ja durch einen gewagten Fahrstil noch etwas Zeit gewinnen - sagen wir eineinhalb Sekunden. Sofern einem niemand in den Wagen rauscht.
Und dann gibt es da noch die Verkehrsteilnehmer, die wirklich wegen jedem Scheiß auf die Hupe drücken... aber davon ist mir keiner begegnet.
iatbe - am Dienstag, 30. November 2004, 18:43 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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Winter? Nein, hier nicht. Heute morgen waren es acht Grad, gefühlte siebzehn. Sicher kein Sommerwetter, aber im angehenden Winter und in Erwartung wirklicher Kälte sind acht Grad, gefühlte siebzehn etwa so wie im Sommer fünfundzwanzig Grad, gefühlte dreißig. Und das trotz der steifen Briese, die mir um die Ohren fegte. Körper und Geist rechnen morgens beim Müll rausbringen damit, das einem eisig kalte Luft mit einer Temperatur um den Gefrierpunkt entgegenschlägt, wenn nicht gar darunter, und das Auge eilt sich beim öffnen der Haustür einen Blick auf das womöglich zugefrorene Auto zu werfen. Und dann kommt einem dieser subtropische Schwall acht Grad warmer Luft entgegen, und das Auge erkennt, dass das Auto nicht übergefroren, dafür aber dreckig und ziemlich nass ist. Es hat immerhin fast die ganze Nacht geregnet. Anderswo hat es geschneit und gefroren, so las ich später am Morgen in der Zeitung. Ich ging im Baumwollhemd mit hochgekrempelten Ärmeln und der Jacke über dem Arm später Richtung Auto. Abgesehen vom Nebel, der über der kleinen "Gebirgskette" hing, erinnerte in diesem Landstrich nun wirklich nichts an den Winter. Der Nebel aber auch nur, weil es von der Ferne so aussah, als könnte es Schnee sein. War es aber ja nicht, bei acht Grad schon am Morgen bleibt der nicht liegen – wenn es ihn denn überhaupt gab. Ich denke, die Anschaffung eines Funkthermometers inklusive Außenfühler wäre lohnenswert. Wirklich grandios wäre dann noch ein integrierter programmierbarer Wecker, der mich bei Außentemperaturen von zwei Grad oder mehr automatisch fünfzehn Minuten später weckt als bei Temperaturen die das Auto zufrieren lassen. Schließlich erspare ich mir an solchen Tagen die elende Kratzerei auf den Autoscheiben – die an wirklich kalten Tagen ja auch ihr gutes hat. Zumindest, wenn man so exzessiv Scheiben freikratzt, wie ich das tue. So wird man wenigstens warm, sogar die Hände. Da macht es dann auch fast nichts mehr, dass die Heizung eigentlich erst dann richtig warme Luft spendiert, wenn man bereits beim Brötchengeber auf dem Parkplatz steht und den Wagen etwas wehmütig wieder abstellen muss. Ach, ließe sich die Wärme doch irgendwie für die Rückfahrt konservieren. Da geht der Spaß ja von vorne los. Sofern es denn friert, bei acht Grad, gefühlten siebzehn, spielt all das wirklich keine Rolle.
iatbe - am Montag, 22. November 2004, 18:12 - Rubrik: Ueberhaupt und ausserdem
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