Als ich eben die circa einhundert Gramm Nocciolato, die von meinen zwei vorherigen Eisgelagen noch übrig waren, vor dem Fernseher sitzend zu mir nahm, zappte ich unter anderem zufällig auf einen der MTVIVA Sender. Sie spielten New Kids On The Block mit "Tonight". Alberne Leute, albernes Video. Aber einer der Mitglieder - ich weiß seinen Namen nicht und will ihn auch nicht wissen - sah verdammt noch mal so aus wie eine ehemalige Schulkameradin von mir. Sie hatte lediglich seinerzeit das Haar länger und auf den Schultern liegend statt abenteuerlich mit Haarspray verstärkt zu einem Wall aufgetürmt. Ich bin wirklich baff, das Gesicht hatte derart verblüffende Ähnlichkeit.
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Seit fast zehn Tagen geht es mehr als schleppend voran - wenn überhaupt. Ich habe zwar zusammen mit meinem Erstprüfer eine Art Arbeitsplan erstellt. Grundsätzlich widerstrebt mir aber eine solche Vorgehensweise, denn so sehe ich ständig, wie stark ich hinterher hinke. Und derzeit bin ich fast ganz hinten dran.
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Es gibt immer noch ein paar Scheißviecher, die den milden Herbst überdauern. Vorzugsweise ernähren sie sich von schlafendem iatbe. Eigentlich wache ich von dem nervtötenden Summen der Mücken auf, wenn eine - oder gar mehrere - im Zimmer ihr Unwesen treiben. Scheinbar hat sich aber mein Körper noch nicht darauf eingestellt, dass nicht nur im Oktober sondern jetzt auch noch im November Mücken leben. Der innere Mückensurrdetektor ist vermutlich schon im wohlverdienten Winterschlaf. Jedenfalls ist mein linker Oberarm mit Stichen übersäht, was wiederum den Schluss zulässt, dass ich zumindest zeitweise vermutlich nur den linken Oberarm nicht unter der Decke hatte. Oder dass die Mücken auf linker-Oberarm-Blut stehen. Ich weiß es auch nicht.
iatbe - am Donnerstag, 3. November 2005, 20:38 - Rubrik: Der Alltag
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Die Bande lösen sich und all jene, die an den Enden kleben und glaubten, es würde ewig währen, gar nicht anders können, müssen schmerzvoll erfahren, wie lose die Verbindung ist, wie porös und brüchig die Bande wirklich sind. Andere, die an den Enden kleben, denen es aber scheinbar nichts ausmacht, merken nicht einmal, dass etwas vor sich geht. Naiv glaubte ich lange an einen Traum, nun sehe ich, wie er in tausend Scherben zerbricht. Zerbricht wie ein Spiegel, der lange glaubte, er hinge an einem Haken und als er merkte, dass da nie ein Haken war, herunterfiel: der Glaube an eine Sache ist nie stark genug, wenn die Sache selbst nicht auch auf starkem Fundament gründet.
Diejenigen, die sich lösen, glauben ihrerseits wieder, richtig zu handeln. Sie sind mit ihrem Gewissen im reinen und merken nicht was sie anderen antun. Ich weiß das, ich habe es selbst durchlebt. Vielleicht erst, wenn es zu spät ist, vielleicht auch kurz davor - was wünschenswert wäre und wie es bei mir der Fall war - wird es ihnen bewusst. Aber die Welt wird sich bis dahin weiter drehen und das, was wir einmal hatten werden wir nie wieder zurück bekommen. Dafür ist es schon jetzt zu spät und ich weiß es nicht anders auszudrücken als in diesen Worten; auch wenn es mich innerlich zerreißt.
Diejenigen, die sich lösen, glauben ihrerseits wieder, richtig zu handeln. Sie sind mit ihrem Gewissen im reinen und merken nicht was sie anderen antun. Ich weiß das, ich habe es selbst durchlebt. Vielleicht erst, wenn es zu spät ist, vielleicht auch kurz davor - was wünschenswert wäre und wie es bei mir der Fall war - wird es ihnen bewusst. Aber die Welt wird sich bis dahin weiter drehen und das, was wir einmal hatten werden wir nie wieder zurück bekommen. Dafür ist es schon jetzt zu spät und ich weiß es nicht anders auszudrücken als in diesen Worten; auch wenn es mich innerlich zerreißt.
iatbe - am Dienstag, 1. November 2005, 16:16 - Rubrik: In der Hitze der Nacht
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Seit heute morgen habe ich Schmerzen in beiden Knien. Außerdem tut mir der Rücken weh und überhaupt fühle ich mich nicht wohl. Das müssen wohl Alterserscheinungen sein, an der "dunklen" Jahreszeit kann es bei knapp 20 Grad und munterem Sonnenschein - zumindest bis vor einer Stunde, nun wird es langsam dunkel - jedenfalls nicht liegen.
iatbe - am Montag, 31. Oktober 2005, 17:36 - Rubrik: Der Alltag
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